- Schloss Gurtweil
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Schloss Gurtweil Entstehungszeit: 9. Jahrhundert Erhaltungszustand: Nachfolgebau erhalten Ständische Stellung: Gaugrafen-Albgau Ort: Gurtweil Geographische Lage 47° 38′ 30″ N, 8° 14′ 46″ O47.6416666666678.2461111111111372Koordinaten: 47° 38′ 30″ N, 8° 14′ 46″ O Höhe: 372 m ü. NN Das Schloss Gurtweil befindet sich im Schlüchttal in der Ortschaft Gurtweil, einem Stadtteil der Kreisstadt Waldshut-Tiengen im baden-württembergischen Landkreis Waldshut.
Es ist ein großer, schlichter Kastenbau, der sich über drei Stockwerke erstreckt und an den Enden mit Staffelgiebeln versehen ist. Der Vorgängerbau war ab 1646 Probstei des Kloster St. Blasien. Die ehemalige Burg umgeben mit Wassergräben, brannte am 13.Mai 1660 ab. Innerhalb von vier Jahren entstand durch das Kloster St. Blasien die noch heute bestehende Anlage. 1720-1747 wurden noch Um- und Anbauten ausgeführt, so eine Orangerie (heutige Schlosskapelle), Obst- und Blumengärten und eine große Scheuer. Die Inneneinrichtung war sehr prunkvoll, in dieser Zeit wurde vermutlich auch der schöne Renaissancekachelofen errichtet. Nach der Aufhebung des Klosters St. Blasien wurde das Schloss verkauft, diente auch als Lazarett.
Literatur
- Franz Xaver Kraus (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Waldshut. Mohr, Freiburg im Breisgau 1892 (Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 3), S. 125–126 (online).
- Leo Beringer: Geschichte des Dorfes Gurtweil, 1960
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Einzelnachweise
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