- Schlüsselburg (Markgröningen)
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Schlüsselberg Entstehungszeit: um 1380 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Burgstall Ort: Markgröningen-Talhausen Geographische Lage 48° 54′ 48,8″ N, 9° 3′ 59,3″ O48.9135599.06647Koordinaten: 48° 54′ 48,8″ N, 9° 3′ 59,3″ O Die Schlüsselburg ist eine abgegangene Burg im Glemstal über dem nordwestlichen Stadtteil Talhausen der Stadt Markgröningen im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg.
Die Höhenburg im Gewann Schlüsselberg, das steil zur Glems abfällt, war vermutlich gemeint, als 1380 eine „Äußere Burg von Gröningen“ erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Namensursprung der Burg ist unbekannt, könnte allerdings auf Konrad von Schlüsselberg hinweisen, der bis 1336 das Grüninger Reichssturmfahnlehen innehatte. Vor dem Jahr 1535 wurde die Burg zerstört, gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Ruine abgebrochen. In den 1960er Jahren ließ die Stadtverwaltung die letzten sichtbaren Überreste durch Müll- und Bodenablagerungen überdecken. Südlich des Burgstalls und etwas tiefer stand die so genannte St.-Johanns-Kapelle, möglicherweise einst umgeben von einer kleinen Siedlung (bis heute Allmende).
Literatur
- Max Miller, Gerhard Taddey: Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Bd 6. Kröner, Stuttgart 1965, 1980. ISBN 3-520-27602-X
- Ludwig F. Heyd: Geschichte der vormaligen Oberamts-Stadt Markgröningen mit besonderer Rücksicht auf die allgemeine Geschichte Württembergs. Stuttgart, bei F. C. Löflund und Sohn, 1829 (267 S.). Faksimile-Ausgabe zum Heyd-Jubiläum 1992, hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung, Heimat- und Denkmalpflege Markgröningen.
Weblinks
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