- Schustehruspark
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Der Schustehruspark ist eine denkmalgeschützte Grünanlage im Berliner Ortsteil Charlottenburg.
Die Anlage wurde nach dem ehemaligen Charlottenburger Bürgermeister Kurt Schustehrus benannt und von dem Gartenarchitekten Erwin Barth entworfen.
In der Mitte des rechteckigen Parks befindet sich eine große Grünfläche, die von Beeten, Bäumen und von hierfür entworfenen Bänken umgeben ist. An der östlichen Seite befindet sich ein Staudengarten. An den vier Ecken mit den Zugängen gibt es kleine Rondelle mit hierfür entworfenen Lampen und Sitzgelegenheiten. An die Südseite grenzt ein zum Park gehöriger Kinderspielplatz mit einem kleinen Unterstand. Er wurde während des Krieges als Betriebsfläche vom Gartenbauamt genutzt und erst nach Kriegsende fertiggestellt.
Die Grünanlage gehörte in etwas größeren Ausmaßen ursprünglich zur angrenzenden Villa Oppenheim und wurde 1881/1882 vom Graf Kameke eingerichtet. 1911 übernahm die Stadt Charlottenburg das Gelände. Auf seinen Plänen von 1914 beließ Barth die von seinen Vorgängern angelegten Ausstattungen, wie Zäune und acht Vasen. 1947/1948 wurde der Park von Walter Hilzheimer wiederhergestellt.
Literatur
- Dietmar Land, Jürgen Wenzel: Heimat, Natur und Weltstadt. Leben und Werk des Gartenarchitekten Erwin Barth. Koehler&Amelang, Leipzig 2005, ISBN 3-7338-0338-8.
Weblinks
- Der Schustehruspark-Informationsseite des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
52.51634413.299051Koordinaten: 52° 30′ 59″ N, 13° 17′ 57″ O
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