Schwälblesklinge

Die Schwälblesklinge ist ein kleines Kerbtal im Stuttgarter Stadtteil Kaltental. Entstehung und Hintergründe werden in einem geographischen Lehrpfad durch Schautafeln erklärt. In der Schwälblesklinge finden sich deutliche Verwitterungshohlkehlen, die sehr anschaulich die Erosionsprozesse bei der Entstehung von Schichtstufenlandschaften und sogenannter Klingen verdeutlichen.

Lage und Entstehung

Die Schwälblesklinge verläuft in Ost-West-Richtung und mündet am nördlichen Ortsende von Kaltental in das Tal des Nesenbaches. Sie hat eine Länge von rund einem Kilometer.

Die Schwälblesklinge ist hauptsächlich durch Tiefenerosion während der letzten Eiszeit entstanden. Um den direkt neben dem Bach verlaufenden Waldweg zu schützen, wurde eine Ufer- und Bachbettverbauung vorgenommen. Im Bachbett finden sich neben Sandsteinen und Mergeln auch Muschelkalk und Granit. Zur Fließwasserregulierung wurde zuerst Muschelkalk, später im Rahmen einer naturnahen Gewässergestaltung Granit als „Rauhe Rampe“ eingebracht. Bei starkem Regen wird das Tal auch jetzt noch breiter und tiefer.

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  Links weiter erodierender Hang, rechts befestigter Weg

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  Natürliches Bachbett aus aus der Horizontalen geneigten Felsplatten; Blick stromaufwärts

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  Künstlich befestigtes Bachbett

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  Fritz-Keller-Brünnele am oberen Zugang zum Tal

Weblinks

 Commons: Schwälblesklinge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Beschreibung des Lehrpfades beim Institut für Geographie der Universität Stuttgart

48.746949.141458

Koordinaten: 48° 44′ 49″ N, 9° 8′ 29,2″ O