- Stolzenhain (Schönewalde)
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Stolzenhain Stadt SchönewaldeKoordinaten: 51° 51′ N, 13° 10′ O51.84333333333313.1682Koordinaten: 51° 50′ 36″ N, 13° 9′ 36″ O Höhe: 82 m Eingemeindung: 31. Dez. 2001 Postleitzahl: 04916 Vorwahl: 035362 Lage von Stolzenhain im Land BrandenburgStolzenhain ist ein Ortsteil der amtsfreien Kleinstadt Schönewalde im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt ca. 6 km nordwestlich von Schönewalde. Die Landstraße Linda-Schönewalde durchschneidet den Ort etwa in seinem Zentrum.
Geschichte
Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals 1376 als Stolczenhagen. Zur Ortsgeschichte vor 1900 ist wenig bekannt[1]. 1721 gab es im Ort zwei Windmühlen, von denen eine noch bis nach 1945 existierte. Die Ortschaft Hartmannsdorf, erstmals urkundlich 1419 als „Hartmarstoff“ erwähnt, zählt seit 1973 als Gemeindeteil zu Stolzenhain. Im Wald befand sich von 1967 bis 1990 das Sonderwaffenlager Stolzenhain.
Am 31. Dezember 1998 bildete Stolzenhain zusammen mit Ahlsdorf und Brandis die neue Gemeinde Heideeck, die 2001 nach Schönewalde eingemeindet wurde.[2]
Ortsbild
Nach der Ortsform ist es ein Anger- und Sackgassendorf mit Gut[1]. Der breite, rechteckige Anger wird von Straßen eingefasst. Der Ort ist geprägt von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem Mitte und zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Auf der Nordseite des Lindenwegs in Ortsmitte steht die Kirche, ein Feldsteinbau aus der Zeit um 1300. Herausragendes Ausstattungsstück ist ein spätgotischer Flügelaltar aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhundert. Neben der Kirche steht das Pfarrhaus, ein zweigeschossiger Putzbau mit Fachwerkstall, der um 1850 errichtet worden ist. Das Ensemble wird vervollständigt durch das zweigeschossige Schulgebäude aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, das in Sichtziegelbauweise aufgeführt worden ist[1].
Quellen
Literatur
- Sybille Gramlich und Irmelin Küttner: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Brandenburg. Landkreis Elbe-Elster Teil 1: Die Stadt Herzberg/Elster und die Ämter Falkenberg/Uebigau, Herzberg, Schlieben und Schönewalde. 411 S., Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1998 ISBN 3-88462-152-1
Einzelnachweise
- ↑ a b c Gramlich & Küttner (1998: S.321-323)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
Weblinks
Commons: Stolzenhain (Schönewalde) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienOrtsteile der Stadt SchönewaldeAhlsdorf (Schönewalde)/Hohenkuhnsdorf | Bernsdorf | Brandis/Horst | Dubro | Grassau | Jeßnigk | Knippelsdorf | Stolzenhain/Hartmannsdorf | Wiepersdorf | Wildenau
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