Sonderwaffenlager Stolzenhain

Sonderwaffenlager Stolzenhain

Das Sonderwaffenlager Stolzenhain, auch als Sonderwaffenlager Linda bezeichnet, befand sich bei Stolzenhain, Stadt Schönewalde im heutigen Landkreis Elbe-Elster, Brandenburg. Es war ein Sonderwaffenlager der GSSD für nukleare Gefechtsköpfe. Es wurde von Mai 1967 bis Dezember 1968 errichtet. Zur Anlage zählten zwei baugleiche monolithische Lagerbunker, ein Umschlagraum, Kfz-Halle, Dienstgebäude, Unterkunftsgebäude, Wachgebäude und zwei Wachbunker. Die Räumung erfolgte 1990.[1][2][3][4][5]

Etwa elf Kilometer südlich befindet sich der Fliegerhorst Holzdorf.

Siehe auch: Atomwaffen in Deutschland

Einzelnachweise

  1. Jens Herbach
  2. Sebastian Meinke und Björn Lasinski: Untergrund Brandenburg.
  3. Ralf Blauermel
  4. cold-war.de
  5. Paul Bergner: Atombunker – Kalter Krieg – Programm Delphin. Auf den Spuren der Bunkerbauten für den Kalten Krieg. Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft mbH, Zella-Mehlis u. a. 2007 ISBN 978-3-930588-78-7.
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