- Siegfried II. von Querfurt
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Siegfried von Querfurt (* vor 1279; † 5. Mai 1310) war von 1279 bis 1310 als Siegfried II. Bischof von Hildesheim.
Siegfried stammte aus dem Haus Querfurt.
Siegfried war zunächst Domdechant am Magdeburger Dom. Am 18. Juli 1279 wurde er zum Bischof von Hildesheim gewählt.
Er musste sich gegenüber dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg behaupten. Er verlieh Gronau Stadtrecht. In Liebenburg und Ruthe ließ er jeweils eine Burg errichten. 1302 kaufte er Güter um Westerhof. 1310 erweiterte er den Einflussbereich des Hochstifts Hildesheim durch Kauf der Grafschaft Dassel.
In seine Amtszeit fallen die Bestrebungen der Stadt Hildesheim um Unabhängigkeit vom Bistum Hildesheim.[1]
Literatur
- Friedrich Wilhelm Ebeling: Die deutschen Bischöfe bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts. Leipzig 1858, Erster Band, S. 510–512
- Karl Janicke: Sigfried II., Bischof von Hildesheim. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 34, Duncker & Humblot, Leipzig 1892, S. 250–252.
Einzelnachweise
Vorgänger Amt Nachfolger Otto I. von Braunschweig-Lüneburg Bischof von Hildesheim
1279–1310Heinrich II. von Woldenberg Kategorien:- Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Bischof (14. Jahrhundert)
- Bischof von Hildesheim
- Deutscher
- Geboren im 13. Jahrhundert
- Gestorben 1310
- Mann
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