- Sonya Levien
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Sonya Levien (* 25. Dezember 1895 bei Moskau; † 19. März 1960 in Los Angeles) war eine US-amerikanische Drehbuchautorin russischer Herkunft.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sonya Levien, die als Kleinkind in die USA gekommen war, studierte Jura und war als Anwältin tätig. Schon bald wandte sie sich aber dem Journalismus zu und verfasste auch Bühnenstücke. [1] Ab den 20er Jahren wurde sie auch als Drehbuchautorin engagiert. Es entstanden Filme ganz unterschiedlicher Genres. Bekannt wurde sie vor allem als Co-Autorin für die Klassiker „Der Glöckner von Notre Dame“ und „Quo vadis?“. Den Oscar für das beste Originaldrehbuch erhielt sie im Jahr 1956 für „Unterbrochene Melodie“.
Filmografie (Auswahl)
- Drehbuch
- 1928: Die neue Heimat (A Ship Comes In)
- 1933: Jahrmarktsrummel
- 1933: Berkeley Square
- 1934: The White Parade
- 1938: Mein Mann, der Cowboy
- 1939: Der Glöckner von Notre Dame
- 1939: Trommeln am Mohawk
- 1940: Mädchen im Rampenlicht (Ziegfeld Girl)
- 1945: Die Entscheidung
- 1945: Jahrmarkt der Liebe (State Fair)
- 1945: Rhapsodie in Blau (Rhapsody in Blue) (Drehbuchvorlage)
- 1946: Das Vermächtnis (The green years)
- 1947: Liebe in Fesseln (Cass Timberlane)
- 1948: Drei kleine Biester (Three daring daughters)
- 1951: Der große Caruso
- 1951: Quo vadis
- 1952: Die lustige Witwe (The merry widow)
- 1954: Alt Heidelberg (The student prince)
- 1954: In Frisco vor Anker (Hit the deck)
- 1954: Unterbrochene Melodie (Interrupted melody)
- 1955: Oklahoma
- 1956: Knotenpunkt Bhowani
- 1957: Ein Herzschlag bis zur Ewigkeit (Jeanne Eagles)
- Literarische Vorlage
- 1935: Paddy O’Day
Weblinks
- Sonya Levien in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Quellen
- ↑ Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Berlin 2001, Band 5, S. 11
Kategorien:- Frau
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