- Sophie von Winzenburg
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Sophie von Winzenburg (* 1105 in Winzenburg bei Hannover; † 6./7. Juli 1160 in Brandenburg)[1][2] war erste Markgräfin von Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Sophies Vater Hermann I. von Winzenburg gab sie um 1125 Albrecht I. von Brandenburg zur Frau.[2][3]
Sie gebar ihrem Mann ein Dutzend Nachkommen. Von diesen lebte Bernhard am längsten, nämlich bis 1212. Sie stiftete dem Kloster Leitzkau je eine Hufe in Wellen und Wolmirsleben. 1158 begleitete sie ihren Mann zur Pilgerfahrt in das Heilige Land.
Ihre Schwester war Beatrix II., Äbtissin des Stift Quedlinburg, die im gleichen Jahr verstarb wie sie selbst.[2] Sophie von Winzenburg starb laut einigen Quellen am 25. März 1160, anderen Quellen zufolge am 6./7. Juli 1160, und wurde in der Kirche des Stiftes Ballenstedt beigesetzt.[2]
Kritik
Nach dem heutigen Stand der Geschichtsforschung ist die Vaterschaft für Sophie nicht eindeutig bewiesen. Deswegen ist es möglich, dass sie einem anderen Adelshaus angehörte, in dem der Name Sophie vorkam.
Abbild
Siebenhundert Jahre nach Sophie von Winzenburgs Tod wurde bei Aschersleben ein Brakteat gefunden,[4] auf dem sie neben ihrem Mann abgebildet ist. Die Abbildung ist stilisiert, doch dies gilt für alle Personenbilder jener Epoche. Dass Albrecht seine Frau neben sich auf seine Münzen prägen ließ, ist ein ungewöhnlicher Beleg für seine Liebe zu Sophie.
Literatur
- Otto Dungern: Thronfolgerecht und Blutsverwandtschaft der deutschen Kaiser seit Karl dem Großen, Papiermühle, Vogt, 1910 S.159 OCLC 42783632
- Bettina Elpers: Regieren, Erziehen, Bewahren: mütterliche Regentschaften im Hochmittelalter Frankfurt am Main: Klostermann, 2003 ISBN 978-3465032748 S.152
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Das Private Internet-Portal für das Land Brandenburg
- ↑ a b c d genealogie-mittelalter.de: Sophie von Winzenburg Gräfin von Ballenstedt. Abgerufen am 21. Februar 2010.
- ↑ Karlheinz Deschner: Kriminalgeschichte des Christentums 8,Rowohlt, 2006 ISBN 978-3499616709, S.417
- ↑ Münzfund bei Aschersleben
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