Spätrömischer Helm

Spätrömischer Helm
Spätrömischer Helm
Slem 2.JPG
Angaben
Waffenart: Schutzwaffe
Bezeichnungen: Spätrömischer Helm
Verwendung: Helm
Einsatzzeit: 400 bis 500 n. Chr.
Ursprungsregion/
Urheber:
Römisches Reich, Waffenschmiede
Verbreitung: Römisches Reich
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Ein Spätrömischer Helm ist eine Schutzwaffe aus dem römischen Reich.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Ein Spatrömischer Helm besteht in der Regel aus Eisen. Er zählt zu den spätantiken Kammhelmen und hat eine halbkugelförmige Helmglocke. Die Wangenklappen laufen einteilig vom Kinn bis zum Genick. Sie sind etwa in der Helmmitte mit einem einzelnen Scharnier an der Helmglocke befestigt. Der Nackenschirm ist einteilig und an der Helmglocke angenietet. Über die Scheitellinie verläuft ein metallener Kamm, der mit Nieten an den beiden Teilen der Helmglocke befestigt ist und diese miteinander verbindet. An den Seiten sind zwei Zierrippen ausgetrieben. Die Augenausschnitte sind verhältnismäßig klein, das Naseneisen ist nach unten hin verbreitert. Bei zusammengebundenen Wangenklappen ist das Gesicht zum größten Teil bedeckt. Die Fertigungstechnik dieser Helmform weist auf eine neue Technik der Römer hin, bei der das Treiben der Helmglocke aus einem Teil vermieden wurde, um einer schnelleren Fertigung aus mehreren Teilen den Vorzug zu geben, was durch die mehrteilige Bauart möglich wurde. Neben einfachen Helmen gibt es auch verzierte, vergoldete oder versilberte Versionen[1].

Einzelnachweise

  1. Historisches Museum der Pfalz (Speyer, Germany), Attila und die Hunnen, Verlag Theiss, 2007, Seite 250, ISBN 978-3-8062-2114-5

Literatur

  • Pat Southern, Karen R. Dixon, The late Roman army-Archaeology of the Roman Empire, Verlag Routledge, 1996, Seite 94, ISBN 9780713470475

Weblinks


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