St. Engelbert (Remscheid)

St. Engelbert (Remscheid)
St. Engelbert mit Pfarrzentrum

Die Kirche St. Engelbert ist eine katholische Kirche im Remscheider Ortsteil Güldenwerth. Mit ihrem 25m hohen Kirchturm prägt sie das Bild des Ortsteils. Die Kirche bietet etwa 150 Personen Platz. Die Kirche ist die jüngste der Stadt, die Grundsteinlegung fand am 19. Februar 1989, die Einweihung der Kirche am 27. Mai 1990 statt. Architekt war der Düsseldorfer Wilhelm Dahmen. Neben drei weiteren Kirchen gehört sie zur Pfarrei St. Suitbertus, Remscheid. Die Kirche steht unter dem Patronat des heiligen Graf Engelbert II. von Berg.

Inhaltsverzeichnis

Architektur

Der Grundriss besteht im Wesentlichen aus zwei einander überschneidenden Kreisen. Über dem kleineren Kreis erhebt sich, hoch aufragend, der Altarraum, in dessen Zentrum der Altar steht.

Inneneinrichtung

Bert Gerresheim schuf das Bronzekreuz an der hinteren Wand. Die abstrakte künstlerische Gestaltung der beiden Fenster stammt von Prof. Johannes Schreiter. In dem größeren Kreis des Grundrisses sind die Bankreihen halbkreisförmig dem Altarraum zugewandt. Eine Kassettendecke aus Holz überspannt den ansonsten in abgestuften Grautönen gehaltenen Raum und verleiht ihm eine warme Note. Die Orgel wurde 1996 von der Firma Kreienbrink in Osnabrück gebaut. Sie verfügt über 2 Manuale, 12 Register und 788 Pfeifen. Die Orgel besitzt Wechselschleifladen sowie mechanische Spiel- und Registertraktur.

Weitere Gebäude

Neben der Kirche ist das Pfarrzentrum mit Bücherei und ein Kindergarten (1996 erbaut).

Vorgängerbau

In den Jahren 1935–1955 feierte man in Gottesdienste in einem Turnerheim, später im Saal der Gaststätte der Familie Hummel in Güldenwerth. Durch den Kauf der Villa Hentzen mit einem großen Gartengrundstück (unweit nördlich der heutigen Kirche) konnte 1954 eine provisorische Notkirche gebaut werden. Diese wurde am 13. Februar 1955 von Dechant Reuter geweiht.[1] Sie wurde 1990 zusammen mit der als Pfarrhaus genutzten Villa verkauft und später abgerissen.

Weblinks

 Commons: St. Engelbert (Remscheid) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Festschrift 100 Jahre St. Suitbertus-Kirche, Hrsg.: Kath. Kirchengemeinde St. Suitbertus, 1983
51.1709047616677.1611198783333

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Remscheid — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Reinshagen (Remscheid) — Reinshagen Stadtteil von Remscheid …   Deutsch Wikipedia

  • Liste hoher Bauwerke in Remscheid — Panoramabild Remscheids (v.l.n.r.: Bismarckturm, Lutherkirche, Gertrud Bäumer Gymnasium, Wasserturm, Rathaus, Stadtkirche) Die Liste hoher Bauwerke in Remscheid enthält Bauwerke aller Kategorien, die in der Großstadt Remscheid stehen, standen… …   Deutsch Wikipedia

  • St. Suitbertus (Remscheid) — St. Suitbertus von Nordosten Die Kirche St. Suitbertus ist eine katholische Kirche in der Stadt Remscheid in Nordrhein Westfalen. Sie ist eine neuromanische dreischiffige Basilika mit Querhaus und wurde 1883–1884 gebaut und am 28. September 1884… …   Deutsch Wikipedia

  • St. Engelbert — Dem Patrozinium des heiligen Engelbert von Berg sind folgende Kirchen unterstellt: in Deutschland Kirche St. Engelbert in Essen Pfarrkirche St. Engelbert in Köln Riehl Pfarrkirche St. Engelbert in Remscheid Pfarrkirche St. Engelbert in Solingen… …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Stadtkirche (Remscheid) — Die Evangelische Stadtkirche Die Evangelische Stadtkirche ist die evangelische Hauptkirche von Remscheid in Nordrhein Westfalen. Geschichte Unter der heutigen Stadtkirche, einem barocken Saalbau wurden durch archäologische Untersuchungen 1979… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bürgermeister von Lennep 1413–1806 — Bürgermeister Engelbert ter Laen 1550/55[1] …   Deutsch Wikipedia

  • Barmen-Elberfeld — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Wtal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte des Bergischen Landes — Bergischer Löwe in Wappenform 14. Jahrhundert nach Gustav Droysen, 18 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”