- Steenaben
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Die Megalithanlage Steennaben (Steinofen) liegt auf einer Lichtung im Wald nördlich von Lamstedt im Elbe-Weser-Dreieck in Niedersachsen. Es handelt sich um einen gut erhaltenes Ganggrab mit dem etwas selteneren trapezoiden Grundriss.
Von den ursprünglich vier Decksteinen der Kammer sind drei erhalten. Auf acht Tragsteinen und einem Abschlussstein an der breiten Endseite (der andere fehlt) liegen noch drei gewaltige Decksteine. Der vierte liegt zerbrochen im südöstlichen Kammerbereich. Deutlich erkennbar ist eine Einwärtsneigung der Tragsteine, der etwa vier Meter langen Kammer. Diese ist zwar bei Kammern mit Joch üblich, bei dieser Decke die als Dreipunktauflage eines jeden Decksteins gebaut wurde, jedoch statisch überbestimmt. Eine Lücke in der Mitte der südwestlichen Langseite markiert den Zugang.
Der "Steenaben", der trotz seiner Monumentalität eine Ruine ist, liegt schon seit dem 19. Jahrhundert in diesem Zustand. Außer einem Rollsteinpflaster in der Kammer sind keine Funde bekannt.
Literatur
- Hery A. Lauer: Archäologische Wanderungen II. Landkreis Cuxhaven. Verlag Hery A. Lauer, Angerstein 1979, ISBN 3-922541-08-9, S. 100
Siehe auch
Commons: Megalithanlage Stennaben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien53.6664722222229.0857222222222Koordinaten: 53° 39′ 59″ N, 9° 5′ 9″ OKategorien:- Archäologischer Fundplatz in Niedersachsen
- Megalith
- Lamstedt
- Trichterbecherkultur
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