- Stefan Maul
-
Stefan M. Maul (* 24. Dezember 1958 in Aachen) ist ein deutscher Altorientalist und Träger des Leibnizpreises.
Leben
Stefan Maul studierte Assyriologie, Vorderasiatische Archäologie und Ägyptologie an der Universität Göttingen, wo er 1987 bei Rykle Borger promoviert wurde. Von 1987 bis 1992 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und bis 1995 als Assistent an der FU Berlin, wo er sich 1993 habilitierte. Seit 1995 ist er Ordinarius für Assyriologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Seit 2004 leitet Maul die Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften “Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur”.
Außerdem ist er seit 1994 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Orient-Gesellschaft, seit 1995 korrespondierendes Mitglied und seit 2001 Mitglied der Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts. 1997 wurde er mit dem Leibnizpreis für seine Forschungstätigkeit ausgezeichnet.
Schriften
- Zukunftsbewältigung: eine Untersuchung altorientalischen Denkens anhand der babylonisch-assyrischen Löserituale (Namburbi), Mainz, von Zabern 1994, ISBN 3-8053-1618-6
- Weinen aus Trauer : der Tod des Enkidu, in: Die Welt der Rituale : von der Antike bis heute, Claus Ambos; Stephan Hotz; Gerald Schwedler; Stefan Weinfurter (Hrsg.), Darmstadt, Wiss. Buchges. 2005, ISBN 3-534-18701-6
- Die Inschriften von Tall Taban (Grabungskampagnen 1997-1999). Die Könige von Tabetu und das Land Mari in mittelassyrischer Zeit, Tokio, Kokushikan Univ., Inst. for Cultural Studies of Ancient Iraq 2005
- Das Gilgamesch-Epos, neu übersetzt und kommentiert von Stefan M. Maul, 4. Aufl., München, Beck 2008, ISBN 978-3-406-52870-5
Weblinks
Kategorien:- Altorientalist
- Hochschullehrer (RKU Heidelberg)
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Person (Aachen)
- Deutscher
- Leibnizpreisträger
- Geboren 1958
- Mann
Wikimedia Foundation.