Steingruberhaus

Steingruberhaus
Steingruberhaus in Merkendorf (Nutzung als Schulhaus), 1910
Steingruberhaus in Merkendorf (vor dem Umbau), 1980er
Steingruberhaus in Merkendorf (während des Umbaus), 2011
Steingruberhaus in Merkendorf (nach dem Umbau), 2011

Das Steingruberhaus (früheres Fachschulhaus) ist ein zweigeschossiger Bau mit steilem Walmdach und Putzgliederung aus den Jahren 1742/43 in der Schulstraße 8 in der mittelfränkischen Stadt Merkendorf im Fränkischen Seenland.

Inhaltsverzeichnis

Bau

Das Gebäude wurde nach Plänen des Ansbacher Hofbaumeisters Johann David Steingruber errichtet, von dem sich auch der Name des Hauses ableitet. Es wurde nicht ursprünglich als Pfarrhaus errichtet, sondern gleich als Amtshaus erbaut.[1] 1798 wurde das Haus an einen Privatmann versteigert und 1877 von der Stadt Merkendorf zu Schulzwecken zurückerworben.

Sanierung und Umbau

Nachdem das Steingruberhaus jahrelang leerstand, wurden 2009 Pläne für ein „Haus der Vereine“ dem Stadtrat vorgelegt. Im Haus sollen Räume für Beratungen der bayerischen Diakonie, für die Musikschule Rezat-Mönchswald aus Windsbach, für die evangelische Kirchengemeinde Merkendorf und für örtliche Vereine geschaffen werden. Der Umbau wird mit einem Betrag von 150.000 Euro aus dem Konjunkturpaket II bezuschusst.[2] Die Arbeiten wurden 2010 begonnen und 2011 abgeschlossen.

Das Steingruberhaus mit Stadtgarten, Stadthof und Stadthaus (ehemalige Hauptschule mit behindertengerechten Wohnungen) wurde an den 11. Bayerischen Tagen der Dorfkultur vom 15.–17. Juli 2011 feierlich eingeweiht.

Weblinks

 Commons: Steingruberhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dr. Jürgen Rechter: „Vom Dorf zu Stadt - Schlaglichter aus der Merkendorfer Häusergeschichte“ (Vortrag)
  2. Konjunkturpaket II - Sondermaßnahmen Städtebauförderung 2009Bayerisches Staatsministerium des Innern
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