Stiftsmälzerei

Stiftsmälzerei
Die Stiftsmälzerei in Kempten

Die Stiftsmälzerei (auch Neues Brauhaus oder Neues Bräuhaus) ist ein unter Fürstabt Rupert von Neuenstein im Jahr 1788 nach einem Brand des Alten Brauhauses vollendetes Bauwerk in Kempten.

Es war neben dem Marstall und Kornhaus ein weiterer Teil des großen Wirtschaftshofs des Fürststifts Kempten. Die winkelförmige Anlage hat einen langen, dreigeschossigen Westflügel mit einem segmentbogigen Ausbau an der Westseite. Die Giebelseite des rechtwinkligen Südparts hat eine reiche Gliederung mit Neurenaissancedetails aus dem 19. Jahrhundert.[1] Im Jahr 1911 erwarb das Allgäuer Brauhaus das Gebäude und verwendete das Gebäude als Mälzerei bis 1954. Nachdem das Gebäude Jahrzehnte vernachlässigt worden war, richtete man 1981 eine Sing- und Musikschule sowie eine Kunstgalerie in der alten Mälzerei ein.

Einzelnachweise

  1. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bayern III - Schwaben. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München-Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S. 578.

Weblinks

 Commons: Stiftsmälzerei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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