Stiftung Polytechnische Gesellschaft

Stiftung Polytechnische Gesellschaft
Stiftung Polytechnische Gesellschaft
Zweck: Förderung von
1. Bildung, Wissenschaft und Technik;
2. Kunst, Kultur und Pflege des kulturellen Erbes;
3. Aktivitäten im sozialen, karitativen und humanitären Bereich
Vorsitz: Roland Kaehlbrandt
Gründungsdatum: 2005
Stifter: Polytechnische Gesellschaft
Stiftungskapital: 397 Mio. Euro
Sitz: Frankfurt am Main
Website: www.sptg.de

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft wurde 2005 von der traditionsreichen Polytechnischen Gesellschaft e.V. gegründet. Für die Errichtung der Stiftung stellte die Polytechnische Gesellschaft den größten Teil der Erlöse aus dem Verkauf der Frankfurter Sparkasse an die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zur Verfügung. Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat dadurch ein Kapital von 397 Mio. Euro.

Organisation

Die Stiftung ist sowohl fördernd als auch operativ tätig und fördert im Sinne einer Mehrspartenstiftung in den drei Themenfeldern:

  • Bildung, Wissenschaft und Technik;
  • Kunst, Kultur und Pflege des kulturellen Erbes;
  • Soziales, Humanitäres und Karitatives.

Die einzelnen Projekte sind in sogenannten Projektketten zusammengefasst. Die geförderten oder selbst entwickelten Projekte bauen innerhalb der Projektketten aufeinander auf und nutzen sich so gegenseitig.

Die Arbeit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft ist der Förderung von sechs polytechnischen Fähigkeiten gewidmet:

  • Bildungsfähigkeit in der Familie;
  • Sprachfähigkeit;
  • ästhetisches Ausdrucksvermögen;
  • technischer Erfindungsgeist;
  • wissenschaftlicher Forschungsgeist;
  • Bürgerkompetenz.

Ziele und Aktivitäten

Auf Grund ihrer Herkunft fördert die Stiftung in Frankfurt am Main oder im Interesse der Frankfurter Bürger. Sie versteht sich als „Werkbank“ der Stadtgesellschaft. Ziel der Stiftung ist es, die Position Frankfurts innerhalb Deutschlands und im Vergleich zu anderen Metropolen zu stärken. Sie möchte dazu beitragen, dass sich Frankfurt zu einem Modell für eine moderne, bürgernahe Stadtgesellschaft entwickelt.

Zwölf Leitprojekte, bei denen es immer um Bildung und Verantwortung im umfassenden Sinne geht, charakterisieren die Arbeit der Stiftung: „Bürgerakademie“, „DeutschSommer“, „Diesterweg-Stipendium für Kinder und ihre Eltern“, „Junior-Ingenieur-Akademie“, „MainCampus-Stipendiatenwerk“, „Meine Zeitung“, „Opernstudio“, „Samstagsschule“, „Stadtteilbotschafter“, „StadtteilDetektive“, „StadtteilHistoriker“ und „Willkommenstage in der frühen Elternzeit“.

Literatur

  • Thomas Bauer: In guter Gesellschaft: Die Geschichte der Polytechnischen Gesellschaft in Frankfurt am Main, Waldemar Kramer (Verlag), Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-86539-677-8.

Weblinks


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