Stiftung phönikks

Stiftung phönikks
Stiftung phönikks
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Gründer Christl Rehmenklau-Bremer
Typ gemeinnützige Stiftung
Gründung 1989
Sitz Hamburg
Personen

Christl Rehmenklau-Bremer,
Stifterin,
geschäftsführende
Vorstandsvorsitzende
Ilja Grendel,
Geschäftsführer

Aktionsraum regional
Schwerpunkt psychosoziale Hilfe für krebsbetroffene Kinder, junge Eltern und Angehörige
Stiftungsvermögen 2.350.000 Euro
Freiwillige 5
Angestellte 9
Motto Familien leben - mit Krebs
Website www.phoenikks.de

Die gemeinnützige Stiftung phönikks - Familien leben – mit Krebs ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Zweck

Sie wurde am 1. Februar 1989 von Christl Rehmenklau-Bremer errichtet. Zweck der Stiftung ist die psychosoziale Hilfe und Nachbetreuung krebskranker Kinder, Jugendlicher, junge Erwachsener, junger Eltern und ihrer Angehörigen. Die Stiftung phönikks ist operativ tätig und verwirklicht ihren Stiftungszweck durch die Betreibung einer Beratungsstelle. Die Beratungsstelle der Stiftung phönikks bietet sowohl erkrankten Menschen als auch ihren Familienangehörigen kostenlose Hilfe an. Gemeinsam mit den Betroffenen entwickeln die phönikks-Therapeuten Lösungsmöglichkeiten, um belastende Lebensumstände zu verändern und die Lebenssituation der Betroffenen zu stabilisieren. Das Betreuungsangebot der Beratungsstelle ist vielfältig. Einzelgespräche, Gruppenangebote, Geschwistertage, Elternabende und Kunstprojekt sind Teil der psychoonkologischen Arbeit. Mit einem vielfältigen Betreuungsangebot stehen Psychotherapeuten den Betroffenen zur Seite. Die therapeutische Hilfeleistung ist kostenlos. Die Stiftung phönikks erhält keine öffentlichen Zuwendungen und finanziert sich ausschließlich aus Spenden.

Organe

Die Stiftung phönikks verfügt über einen Vorstand, bestehend aus folgenden Personen:

  • Christl Bremer-Rehmenklau, Stifterin
  • Dr. med. Klaus Günzel, Onkologe/Chefarzt Prof. Volhard Klinik, Masserberg
  • Irene Görtitz, Kinderärztin/Kinderkrebsstation UKE Eppendorf
  • Dr. Peter Hertel, Jurist/KROHN Rechtsanwälte Hamburg

Geschäftsführung

  • Christl Bremer-Rehmenklau, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende
  • Ilja Grendel, Geschäftsführer

Geschichte

1986 wird die Stiftung in einer Privatinitiative von Christl Rehmenklau-Bremer gegründet. Das Magazin 'stern' und die Deutsche Krebshilfe unterstützen die Stiftungsidee, die ambulante psychosoziale Nachsorge krebskranker Kinder und ihrer Familie zu gewährleisten. Nach einer Gründungsphase von drei Jahren erfolgt am 1. Februar 1989 die Genehmigung der Stiftung „Psychosoziale Hilfe für krebskranke Kinder und ihre Angehörigen“. Das erste Beratungsteam aus Sozialpädagogen nimmt die Arbeit auf. Als Modelleinrichtung wird die Finanzierung für zwei Jahre von der Deutschen Krebshilfe gesichert. Auf Bitten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wird die Satzung 1991 erweitert, damit auch junge erwachsene Krebspatienten vom Betreuungsangebot profitieren können. Die Förderung der Deutschen Krebshilfe läuft aus, die Stiftung muss sich künftig ausschließlich aus Spenden finanzieren. 1993 erfolgte eine Neuausrichtung des Beratungskonzepts, das sich nun an einem psychologisch - psychotherapeutischen Behandlungsprofil orientiert. Das Therapeutenteam besteht nun aus Diplompsychologen.

Die Deutsche Krebshilfe bewilligte 1999 Forschungsgelder für eine Evaluations- und Qualitätssicherungstudie. In Kooperation mit dem UKE finden die ersten Elternabende und Geschwistertage statt. Die größte Klientengruppe sind Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Deshalb ändert die Stiftung 2001 ihren Namen in "Stiftung phönikks Familien leben – mit Krebs". Die Evaluationsstudie ist abgeschlossen und belegt Lebensqualitätssteigerung und Langzeiteffekte. Der Hamburger Senat und die Krankenkassen lehnen dennoch eine finanzielle Unterstützung ab. 2004 führte phönikks eine Lebensqualitätsstudie bei Kindern und Erwachsenen durch, die auch die Belastungen der Trauernden dokumentiert.

Auszeichnungen

  • 1986 Christl Bremer erhält die Freiherr-vom-Stein-Medaille
  • 1996 Christl Bremer wird mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet
  • 2002 Die Stiftung phönikks erhält den Emmele Toepfer Preis
  • 2004 phönikks wird zum „Hamburger des Jahres“ in der Kategorie „Soziales Engagement“gewählt. Christl Bremer erhält den Portugaleser in Silber.
  • 2005 Die Stiftung phönikks bekommt den Nachsorgepreis der Deutsche Kinderkrebsnachsorge.
  • 2009 phönikks erhält den Hamburger Bürgerpreis

Weblinks


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