Bundesverband Deutscher Stiftungen

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Der Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. vertritt die Interessen der Stiftungen in Deutschland gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung.

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Das Haus Deutscher Stiftungen in Berlin-Mitte ist Sitz des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt die Interessen von mehr als 18.100 Stiftungen in Deutschland.

Der Verband hat 2011 3600 Mitglieder und ist der größte und älteste Stiftungsverband in Europa. Über Stiftungsverwaltungen sind dem Verband mehr als 6.000 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden. Daher repräsentiert der Verband mehr Stiftungen, als er Mitglieder hat. In den Mitgliedsstiftungen des BDS sind rund drei Viertel des Stiftungsvermögens in Deutschland gebunden.[1]

Vorsitzender ist Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Als sein Stellvertreter fungiert Michael Göring, Vorstandsmitglied der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Weitere Vorstandsmitglieder sind Michael Hanssler, Vorstand der Gerda Henkel Stiftung, Roland Kaehlbrandt, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Katharina Knäusl, Leiterin der Münchner Stiftungsverwaltung, Stephan Schauhoff, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht in der Partnerschaft Flick Gocke Schaumburg und Dr. Gesa Schönberger, Geschäftsführerin der Dr. Rainer Wild-Stiftung.

Ehrenmitglieder sind Berthold Beitz, Fritz Brickwedde, Axel Freiherr von Campenhausen, Julia Dingwort-Nusseck, Jörg Koppenhöfer und Winfrid Freiherr von Pölnitz-Egloffstein.

Generalsekretär ist seit 2005 Hans Fleisch.[2] Sitz des Vereins ist Berlin.

2007 hat sich der Parlamentarische Beirat des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen konstituiert, dem 92 Abgeordnete des Bundestages angehören. Ziel des Beirates ist es, die Kommunikation und Kooperation zwischen Politik und Stiftungswesen zu verstärken. Dazu trifft sich der Beirat zweimal pro Jahr.

Im Jahr 2008 ist der Bundesverband Deutscher Stiftungen als „Verband des Jahres“ ausgezeichnet worden.[3]

Namensgeschichte

Im Jahr 1948 gründeten Vertreter bedeutender Stiftungen die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Wohltätigkeits-, Erziehungs- und Kultus-Stiftungen. Aus ihr entwickelte sich die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Stiftungen. Seit 1990 trägt der Verband seinen heutigen Namen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.stiftungen.org / Bundesverband Deutscher Stiftungen 18. Juni 2011
  2. Anke Pätsch, Katrin Kowark, Nina Leseberg, Anna Lissel, Marlene Kotzur: 60 Jahre Bundesverband Deutscher Stiftungen. Redaktionsschluss: 9. Mai 2008. URL: http://www.stiftungen.org/fileadmin/bvds/de/Publikationen/Downloads/60_Jubilaeum_Bundesverband_2008.pdf (abgerufen am 5. September 2011)
  3. DGVM INNOVATION AWARD "Verband des Jahres" Stand 10/2011

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