- Strategisch-Behaviorale Therapie
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Die Strategisch-Behaviorale Therapie (SBT) ist eine verhaltenstherapeutische Psychotherapiemethode, die aus der Strategischen Kurzzeittherapie entstanden ist und als deren Weiterentwicklung zu einem komplexen Psychotherapiesystem zu verstehen ist. Sie gehört zur dritten Generation („third wave therapy“) der Verhaltenstherapie (neben der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT), Function Analytic Therapy (FAT), Acceptance and Commitment Therapy (ACT), Schematherapie, Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP), Mindfulness Based Cognitive Therapy (MBCT) und dem Metakognitiven Ansatz).Sie geht davon aus, dass jede Symptombildung eine Funktion im gegenwärtigen Kontext wichtiger zwischenmenschlicher Beziehungen hat. Sie dient dazu, in der symptomauslösenden Lebenssituation die dysfunktionale Überlebensregel einhalten zu können. Deren Syntax ist (am Beispiel eines selbstunsicheren Menschen): Nur wenn ich immer ängstlich zurückhaltend bin und wenn ich niemals selbstbewusst auftrete und Ärger zeige, bewahre ich mir Zuneigung (zentrales Bedürfnis) und verhindere Ablehnung und Liebesverlust (zentrale Angst). Die Therapie besteht unter anderem darin, das Gegenteil dessen zu tun, was die Überlebensregel gebietet, um so die Erfahrung machen zu können, dass diese nicht zutrifft. Dies wird erreicht mit Hilfe von Achtsamkeit, Akzeptanz, Änderungsbereitschaft (Commitment),Selbsteffizienzerfahrung und Selbstverstärkung.
Literatur
- Sulz S., Hauke G. (Hrsg.): Strategisch-Behaviorale Therapie SBT. Theorie und Praxis eines innovativen Psychotherapieansatzes. München: CIP-Medien 2009
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