Achtsamkeit

Achtsamkeit

Unter Achtsamkeit wird in der Alltagspsychologie meist Aufmerksamkeit verstanden. Im psychotherapeutischen Bereich ist seit dem Aufkommen körperorientierter Verfahren in den 1960er und 70er Jahren eine Bedeutungsverschiebung in Richtung eines Verständnisses von Achtsamkeit festzustellen, das aus der buddhistischen Tradition stammt. Im Englischen findet für diese Auffassung mittlerweile der Begriff mindfulness Verwendung.

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Mit Achtsamkeit im Sinne von Mindfulness ist diejenige geistige Einstellung gemeint, in der man sich um ein breites und Achtgeben auf alle Phänomene bemüht. Die ungerichtete Achtsamkeit ist also von der gerichteten Aufmerksamkeit zu unterscheiden. Phänomene sind dabei alle Bewusstseinsinhalte, die „im Geist“ oder "Bewusstsein", also in der Wahrnehmung oder Vorstellung auftauchen: Gedanken aller Art wie Erinnerungen oder sonstige Vorstellungen,[1] sowie sämtliche Sinneswahrnehmungen aus der Umgebung und dem eigenen "Inneren" einschließlich aller emotionalen Vorgänge.

Einübung und Entwicklung einer derart breiten Achtsamkeit ermöglicht ein offenes und umfassendes Gewahrwerden – und mit der Zeit schließlich auch beständiges Gewahrbleiben – aller geistigen Vorgänge einschließlich eines unablässigen Gewahrseins seiner Wahrnehmungen vom eigenen Handeln und Verhalten in der jeweiligen Umwelt.

In dieser Auffassung kann Achtsamkeit klar von Konzentration unterschieden werden.[2] Diese besteht ähnlich der Trance in einer mehr oder weniger engen Fokussierung von Aufmerksamkeit und damit ihrer Begrenzung, Beschränkung oder Zuspitzung auf einen meist selbst "bestimmten" Bereich des Erlebens, sei dies eine Vorstellung, ein Erlebens- oder ein Vorstellungsdetail, das genau dadurch gegenüber allem übrigen (und dann eher wie "nebenbei" oder unaufmerksam) Wahrgenommenen herausgehoben und isoliert wird. Die Entwicklung von Achtsamkeit hat eine dazu gegenläufige Ausrichtung: die unter den Bedingungen des gewöhnlichen Lebens bedarfsmäßig entwickelte und üblicherweise oder gewöhnlich eingenommene Aufmerksamkeitsspanne[3] soll überwunden werden, indem der Aufmerksamkeitsfokus nach und nach auszudehnen und zu erweitern versucht wird. Mittels dieser "Aufmerksamkeitsweitung" soll eine "Bewusstseinserweiterung" im besten Sinn des Wortes erreicht werden und zu einer "weitwinkelartig"[4] offenen und wachen Präsenz voller Aufmerksamkeit oder eben Achtsamkeit führen.

Chögyam Trungpa hat diese weit offene Geisteshaltung als Panorama-Bewusstheit charakterisiert und bezeichnet.[5]

Achtsamkeit oder Gewahrsamkeit und Konzentration – Abgrenzung

Zu differenzieren ist zwischen Achtsamkeit und Konzentration.[6] Es gibt zwar die unterschiedlichsten Formen von Aufmerksamkeit. Die deutschen Bezeichnungen dafür sind aber zumeist recht vage.

Mit Achtsamkeit ist umgangssprachlich beispielsweise am ehesten eine erhöhte, vielleicht auch gezielt gelenkte, bewusst kontrollierte Aufmerksamkeit gemeint. Bereits eine Aufmerksamkeitseinstellung dieser Art geht mit erhöhter Wahrnehmungsbereitschaft und mit einem schnelleren, möglicherweise auch flexibleren und situativ oft angemesseneren Reagieren einher. Auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung kann gesteigert sein, die persönliche Willensbildung umsichtiger gestaltet und die Selbststeuerung genauer, differenzierter und auf diese Weise besser auf die Realität abgestimmt werden.

Jon Kabat-Zinn hat in seinem Buch "Im Alltag Ruhe finden" folgende Beschreibung von Achtsamkeit gegeben:

...so intensiv und befriedigend es auch sein mag, sich in der Konzentration zu üben, bleibt das Ergebnis doch unvollständig, wenn sie nicht durch die Übung der Achtsamkeit ergänzt und vertieft wird. Für sich allein ähnelt sie (die Konzentration) einem Sich-Zurückziehen aus der Welt. Ihre charakteristische Energie ist eher verschlossen als offen, eher versunken als zugänglich, eher tranceartig als hellwach. Was diesem Zustand fehlt, ist die Energie der Neugier, des Wissensdrangs, der Offenheit, der Aufgeschlossenheit, des Engagements für das gesamte Spektrum menschlicher Erfahrung. Dies ist die Domäne der Achtsamkeitspraxis...[7]

Die hier genannte "Aufgeschlossenheit" und zwar gleich "für das gesamte Spektrum menschlicher Erfahrung" kann auf persönlicher Ebene auf eine Weise erreicht werden, die allgemein kaum bekannt ist. Sie stellt den Gegensatz zur gewöhnlichen Aufmerksamkeitseinstellung dar, die darin besteht, dass man sich auf einen beschränkten Bereich der Wahrnehmung fokussiert oder konzentriert.

"In der Übung der Achtsamkeit" wendet man sich umgekehrt mit ungeteilter Aufmerksamkeit seinem gesamten zur Verfügung stehenden Wahrnehmungsspektrum zu, "erweitert" dabei den Bereich, auf den man sich aufmerksam richtet, immer mehr – bis zu jener "unbegrenzten" und deswegen weit-offenen Achtsamkeitshaltung, die mit "Achtsamkeit" gemeint ist und gelegentlich auch als "Gewahrsamkeit" bezeichnet wird.[8]

Im Unterschied zum Englischen, in der die Bezeichnung "mindfulness" üblich ist, kann die Verwendung des alltagssprachlichen Wortes "Achtsamkeit" für diese Aufmerksamkeitseinstellung sehr leicht zu Verwechselungen mit dem gewöhnlichen Verständnis dieses Begriffs kommen, wenn überhaupt erfasst wird, was gemeint ist. Die eher ungewöhnliche und deswegen an sich besser geeignete Bezeichnung "Gewahrsamkeit" dafür hat sich nicht durchgesetzt.

Achtsamkeit in der Psychotherapie

In spirituell orientierten Achtsamkeitsübungen oder Achtsamkeitsmeditationen wird eine erweiterte Selbst- und Welterfahrung angestrebt, wobei Gesundheit und höhere Lebensqualität erwünschte Nebenwirkungen sind. Die therapeutischen Achtsamkeitsübungen dienen vorwiegend der Reduzierung von Krankheitssymptomen und dem Erhalt der Gesundheit.[9]

Geschichte

Die in den fernöstlichen Traditionen verwurzelte Achtsamkeit wurde in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von Elsa Gindler und dann von ihrer Schülerin Charlotte Selver unter der Bezeichnung Sensory Awareness in westliche psychotherapeutische Konzepte eingeführt. Das Prinzip der Achtsamkeit wurde in psychoanalytische, körperorientierte und humanistische Psychotherapierichtungen integriert. Spezifische Achtsamkeitsübungen wurden seit 1951 in der Gestalttherapie entwickelt. Seit Jon Kabat-Zinn in den 80er Jahren Achtsamkeitsübungen zur "Stressreduktion" (MBSR: mindfulness based stress reduction) in die Medizin eingeführt hat, wurden besonders in der Verhaltenstherapie neue achtsamkeitsorientierte Psychotherapieverfahren entwickelt, in vielen wissenschaftlichen Studien evaluiert und in der evidenzbasierten Medizin etabliert.

Achtsamkeit in der Psychoanalyse

Freud hatte in seiner Methode der freien Assoziation des Analysanten und der gleichschwebenden Aufmerksamkeit des Analytikers eine Art gleichmütig-akzeptierende Achtsamkeit, die er auch kritiklose Selbstbeobachtung nannte, eingenommen und genutzt: „Nachdem es sich der Patient auf der Couch bequem gemacht hat, nimmt der Arzt hinter ihm ungesehen Platz: ‚Bitte teilen Sie mir mit, was Sie von sich wissen, eröffnete er die erste Analysestunde, sagen Sie alles, was Ihnen durch den Sinn geht. Benehmen Sie sich so, wie zum Beispiel ein Reisender, der am Fensterplatz eines Eisenbahnwagens sitzt und dem im Inneren Untergebrachten beschreibt, wie sich vor seinen Blicken die Aussicht verändert.‘[10]

Die von Luise Reddemann auf psychoanalytischer Grundlage entwickelte Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie enthält als wesentliches Elemente eigenständige Achtsamkeitsübungen.

Achtsamkeit in der Gestalttherapie

In der Gestalttherapie bildet Bewusstheit bzw. Gewahrsein (der englische Ausdruck lautet awareness) von Beginn an (1940er-Jahre) ein grundlegendes Element therapeutischer Theorie und Praxis. Bewusstheit bzw. Gewahrsein kann sowohl eine absichtslose, aktive, innere Haltung der Achtsamkeit, als auch eine mehr gerichtete Form der Achtsamkeit bezeichnen, und sich auf alle Phänomene der Wahrnehmung und des Erlebens richten.

Achtsamkeit in der Klientenzentrierten Psychotherapie und im Focusing

Achtsamkeit und Akzeptanz gehören in der von Carl Rogers entwickelten Klientenzentrierte Psychotherapie und in der von Eugene T. Gendlin entwickelten Methode des Focusing zur Grundhaltung des Therapeuten. [11]

Achtsamkeit in der Körperpsychotherapie

Ron Kurtz hat in den 70er-Jahren „innere Achtsamkeit“ in die Hakomi-Methode integriert. Bei ihm ist Achtsamkeit ein wesentliches Prinzip im therapeutischen Setting. Er hat Gesprächstechniken entwickelt, welche die Achtsamkeit für die momentan wahrgenommenen Empfindungen, Gefühle und Denkprozesse erleichtern und vertiefen. Im Bewusstseinszustand innerer Achtsamkeit wird es möglich, über das gerade Wahrgenommene zu berichten, und gleichzeitig den achtsamen Zustand zu vertiefen. Der Therapeut kann dann das augenblickliche Erleben begleiten. Es werden therapeutische Interventionen möglich, wie sie im direkten Dialog mit Alltagsbewusstsein nicht möglich sind.

Achtsamkeit in der Verhaltenstherapie

In den bisher genannten psychotherapeutischen Ansätzen wird der Bewusstseinszustand der Achtsamkeit innerhalb der therapeutischen Interaktionen für den therapeutischen Prozess genutzt. In der Verhaltenstherapie wird der Nutzen der Achtsamkeitsübung oder Meditation als eigenständiges wirksames Verfahren hervorgehoben. Hier wurden störungsspezifische Übungsprogramme auf der Basis von Achtsamkeitsübungen entwickelt.

Zu den neuen achtsamkeitsorientierten verhaltenstherapeutischen Psychotherapien (mindfulness based psychotherapies, MBT) gehören:

  1. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (Mindfulness-based stress reduction, MBSR) von Jon Kabat-Zinn. Die Therapie wurde vorwiegend zur Stressreduktion bei Stresssymptomen, chronischen Schmerzen und psychosomatischen Beschwerden entwickelt.
  2. Akzeptanz- und Commitmenttherapie (Acceptance and commitment therapy, ACT) von Steven C. Hayes.[12][13]
  3. Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) von Marsha M. Linehan. Diese Therapie wurde zur Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen entwickelt.
  4. Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression (Mindfulness-Based Cognitive Therapy, MBCT) von Zindel V. Segal, J. Mark G. Williams und John D. Teasdale. Diese Methode integriert Techniken von MBSR und der kognitiven Verhaltenstherapie, und wird zur Rückfallprophylaxe bei Depressionen angewendet.[14]
  5. Achtsamkeitsübungen werden bei der Behandlung von ADS/ADHS angewandt.

Achtsamkeit zur Lebensgestaltung

Achtsamkeit ist eine besondere Art und Weise bewusst durchs Leben zu gehen. Dabei verbindet sich das Außenbewusstsein mit dem Innenbewusstsein, das Ich mit dem Selbst und der Verstand mit dem Gefühl. Wesentliche Lebensaufgaben sind die Selbstführung und die Beziehungsgestaltung. Jeder Mensch steht vor der Aufgabe, sein Leben zu führen und damit sich selbst. Die achtsame Selbstführung ist darauf gerichtet, sich selbst mehr zu achten, besser zu akzeptieren und heilsamer mit sich umzugehen. Jeder Mensch lebt in verschiedenartigen Beziehungen. Die achtsame Beziehungsgestaltung ist darauf gerichtet, dem Anderen mehr Beachtung zu schenken und einfühlsamer und maßvoller mit ihm umzugehen. Achtsames Verhalten will gelernt sein. Mit der Achtsamkeits-Meditation wird das Basisverhalten aufgebaut. Achtsames Verhalten im Alltagsleben wird durch Übung erworben. Dabei spielen Bewusstheit, Einfühlsamkeit und Behutsamkeit eine zentrale Rolle.

Achtsamkeit im Buddhismus

Im Buddhismus hat die Achtsamkeit (Pali: sati; Sanskrit: smṛti स्मृति ) einen zentralen Stellenwert: Achtsam sein bedeutet, ganz in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein und sich seiner Gefühle, Gedanken und Handlungen in jedem Augenblick voll bewusst zu sein (reine Wahrnehmung der Fülle, die sich im Augenblick bündelt, ohne sie zu beurteilen, einfach nur als Zeuge in sich ruhend). Buddhisten üben sich in Achtsamkeit vornehmlich durch Meditation. Buddhistische Meister betonen die Wichtigkeit, Achtsamkeit zu einer das ganze Leben prägenden und durchdringenden Geisteshaltung zu machen. Die Lehre von den vier Grundlagen der Achtsamkeit (Achtsamkeit auf den Körper, die Empfindungen, den Geist und die Geistobjekte) wird im Mahāsatipatthāna Sutta [15] (inhaltsgleich Satipatthāna Sutta [16]), der Lehrrede von den Grundlagen der Achtsamkeit ausführlich dargelegt.

Achtsamkeit ist das 7. Glied des achtfachen Pfades, der erste Punkt der Sieben Faktoren des Erwachens sowie die dritte der „Fünf Fähigkeiten“ (Vertrauen, Energie, Achtsamkeit, Sammlung, Weisheit)

Literatur

Psychologie/Psychotherapie
  • Christopher Germer, Ronald Siegel und Paul Fulton (Hrsg.): Achtsamkeit in der Psychotherapie. Arbor-Verlag, Freiamt im Schwarzwald, 2009, ISBN 978-3-936855-71-5 (Leseprobe)
  • Thomas Heidenreich und Johannes Michalak (Hrsg.): Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychotherapie. Ein Handbuch. DGVT-Verlag, Tübingen 2004 (2006²) ISBN 978-3-87159-053-5
  • Zindel V. Segal, J. Mark G. Williams, John D. Teasdale: Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression. Ein neuer Ansatz zur Rückfallprävention. Tübingen: dgvt-Verlag, 2008, ISBN 978-3-87159-077-1.
  • Daniel Siegel: Das achtsame Gehirn. Arbor, Freiamt 2007 ISBN 3-936855-88-9
  • John O. Stevens: Die Kunst der Wahrnehmung. Übungen der Gestalt-Therapie. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 17.Aufl. 2006, ISBN 978-3-579-02278-9 (Orig.: Awareness: exploring, experimenting, experiencing. Bantam Books, 1972 ISBN 978-0-553-20557-2)
  • Halko Weiss und Michael E. Harrer: Achtsamkeit in der Psychotherapie. Verändern durch "Nicht-Verändern-Wollen" – ein Paradigmenwechsel? in: Psychotherapeutenjournal 9,1/2010,14 - 24 (online hier) mit Literaturverzeichnis (online hier) und Diskussion mit abschließender Replik der Autoren, in: Psychotherapeutenjournal 9,3/2010,276 - 282 (online hier)
  • Mark Williams, John Teasdale, Zindel V. Segal und Jon Kabat-Zinn: Der achtsame Weg durch die Depression. Freiamt: Arbor-Verlag, 2009, ISBN 3-936855-80-3.
Buddhismus
Sonstiges
  • Friedrich Hinze: Führungsprinzip Achtsamkeit – Der behutsame Weg zum Erfolg. Verlag Recht und Wirtschaft, Heidelberg 2001
  • Friedrich Hinze: Acht Schritte zur Achtsamkeit. Ein Buch zum Tun und Lassen. Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2011, ISBN 978-3-525-40432-4
  • Huppertz, Michael: Achtsamkeit - Befreiung zur Gegenwart. Achtsamkeit, Spiritualität und Vernunft in Psychotherapie und Lebenskunst. Junfermann, Paderborn 2009 ISBN 978-3-87387-727-6
  • Huppertz, Michael: "Achtsamkeitsübungen - Experimente mit einem anderen Lebensgefühl". Junfermann, Paderborn 2011, ISBN 978-3-87387-785-6
  • Kabat-Zinn, Jon: Im Alltag Ruhe finden. Das umfassende praktische Meditationsprogramm. Herder, Freiburg 1988 ISBN 3-451-05132-X
  • ds.: Gesund durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung. Das grundlegende Übungsprogramm zur Entspannung, Streßreduktion und Aktivierung des Immunsystems. Barth, Bern 1991, seit 2006 Fischer, Frankfurt (Fischer-TB 17124) ISBN 978-3-596-17124-8
  • ds. und Myla Kabat-Zinn: Mit Kindern wachsen. - Die Praxis der Achtsamkeit in der Familie. Arbor, Freiamt 1998 ISBN 3-924195-40-4
  • ds.: Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit. Arbor, Freiamt 1999 ISBN 3-924195-57-9
  • ds.: Zur Besinnung kommen. – Die Weisheit der Sinne und der Sinn der Achtsamkeit in einer aus den Fugen geratenen Welt. Arbor, Freiamt 2006 ISBN 3-936855-17-X
  • Wilber, Ken: Einfach "Das". Tagebuch eines ereignisreichen Jahres. Fischer, Frankfurt 2001 ISBN 3-596-15072-8
  • Weiss, Halko, Michael E. Harrer und Thomas Dietz: Das Achtsamkeits-Buch. Klett-Cotta, Stuttgart 2010 ISBN 978-3-608-94558-4
  • Jessica Wilker: Das Einmaleins der Achtsamkeit – vom sorgsamen Umgang mit alltäglichen Gefühlen (ein 7-Tage-Selbstlernprogramm). Herder Verlag, 2011. ISBN 978-3451070853.
CD
  • Brandt, Henrik und Steffen Grose: Weniger Stress durch Meditative Entspannung. Selbstverlag ISBN 978-3-9810367-0-1
  • Hofmann, Claudio: Achtsamkeit. Anleitung für ein sinnvolles Leben. Klett, Stuttgart 2002 ISBN 978-3-608-94040-4

Weblinks

Quellen

  1. Auch Erinnerungen sind Vorstellungen! S. dazu Colin McGinn's fundamentale Klärungen in Das geistige Auge - Von der Macht der Vorstellungskraft. Darmstadt 2007
  2. s. Kap. 14 "Achtsamkeit und Konzentration" von Mahathera Henepola Gunaratana in: ds. Die Praxis der Achtsamkeit. Eine Einführung in die Vipassana-Meditation. (Kristkeitz, Heidelberg 1996) S. 161-169, vor allem Sati in den Pali Lehrreden () von Bhikkhu Analayo, dt. Übers. von: Mindfulness in the Pali Nikayas in: Buddhist Thought and Applied Psychological Research, K. Nauriyal, Routledge Curzon, London, pp. 229-249 - und neuerdings Akincano Marc Weber () Achtsamkeit - ein Begriff zwischen den Welten (), Transpersonale Psychologie und Psychotherapie - Wissenschaft des Bewusstseins. 15/2, 2009 S. 17-82! - NB: die "Praxis der Konzentration" wird im Buddhismus als Shamatha (tib. Shine) bezeichnet -
  3. Charles Tart in "Hellwach und bewußt leben. Wege zur Entfaltung des menschlichen Potentials - die Anleitung zum bewußten Sein." (Scherz, Bern 1988, seit 1995 Arbor, Freiamt) Kap. 10 S. 127-154
  4. s. Chögyam Trungpa "Aktive Meditation. Tibetische Weisheit." (Walter, Olten [1972], 7.Aufl. 1988) S. 100 oder in Spirituellen Materialismus durchschneiden. (Theseus, Küsnacht 1989) S. 211 und S. 182, wo Chögyam Trungpa sogar von Mahavipassana spricht (weiteres hier)
  5. z.B. in "Jenseits von Hoffnung und Furcht. Gespräche über Abhidharma." (Octopus, Wien 1978) S. 96, wo von "panoramahafter Bewußtheit" die Rede ist, in "Der Mythos der Freiheit und der Weg der Meditation." (Theseus, Küsnacht 1989) S. 76
  6. s. oben und Anm.1
  7. Jon Kabat-Zinn Im Alltag Ruhe finden. Das umfassende praktische Meditationsprogramm, S. 75
  8. vgl.. http://www.mbsr-deutschland.de/achtsamkeit
  9. Michael Huppertz, Achtsamkeit - Befreiung zur Gegenwart, Paderborn 2009, S. 73, S. 45ff
  10. Matthias Michal Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychoanalyse. in: Heidenreich, Thomas und Johannes Michalak (Hrsg.): Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychotherapie. Ein Handbuch. Dgvt-Verlag, Tübingen 2004, S. 365 ISBN 978-3-87159-053-5
  11. Bundschuh-Müller: "Es ist was es ist sagt die Liebe..." Achtsamkeit und Akzeptanz in der Personenzentrierten und Experimentellen Psychotherapie. In: Heidenreich, Thomas und Michalak, Johannes (Hrsg.): Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychotherapie, Ein Handbuch, S. 365, Dgvt-Verlag 2004, ISBN 978-3-87159-053-5
  12. Akzeptanz und Commitment Therapie von Steven C. Hayes, Kirk D. Strosahl, und Kelly G. Wilson 2007
  13. Wengenroth, Matthias: Das Leben annehmen. So hilft die Akzeptanz- und Commitmenttherapie, Verlag Hans Huber 2008 ISBN 978-3-456-84512-8
  14. Neuere kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze zur Rückfallprävention bei rezidivierender Depression von Anne Katrin Risch und Ulrich Stangier
  15. Gotama Buddha (überliefert): MahaSatipatthāna Sutta DN22 aus der Längeren Sammlung
  16. Gotama Buddha (überliefert): Satipatthāna Sutta MN10 aus der Mittleren Sammlung

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