- Streif (Unternehmen)
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Streif GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1929 Sitz Weinsheim (Eifel) Leitung Geschäftsführender Gesellschafter Jörg-Achim Vette Mitarbeiter ca. 200 Umsatz ca. 50 Mio Euro Branche Hausbau, Fertighaus Website www.streif.de Die Streif GmbH ist ein Hersteller von industriell vorgefertigten Fertighäusern mit Hauptsitz in Weinsheim (Eifel).
Das mittelständische und inhabergeführte Unternehmen beschäftigt etwa 200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einem Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro. Bekannt wurde das Unternehmen ab 1980 unter anderem als Produzent der Neckermann-Häuser, welche auch in der DDR über Genex erworben werden konnten.
Geschichte
Die Streif GmbH entstand aus dem 1929 in Frankfurt am Main von Josef Streif gegründeten ersten Spezialbetrieb für Schalungsbau. Die Schalungshölzer von Streif für den Betonguss wurden unter anderem beim Bau des Berliner Olympiastadions, der Errichtung des Frankfurter Messeturms, des Internationales Congress Centrum Berlin und beim Terminal Ost des Frankfurter Flughafens eingesetzt.
Mit dem Start der Fertighaus-Produktion begann 1964 eine neue Ära. Streif etablierte sich in den 1980er und 1990er Jahren im Fertigbau von Ein-, Zweifamilien-, Doppel- und Reihenhäusern. In der Folgezeit entstanden eine Reihe weiterer Schwesterfirmen.
„Streif Industrieanlagen“ hatte sich auf die Errichtung von Werken für Fertighäuser, Innentüren und Paneele spezialisiert. Komplette Fertigungsanlagen für den Haus- und Bauelementebau wurden geplant, errichtet und nutzungsfertig übergeben.
Projekte entstanden in Indonesien, China, Thailand, Südafrika, Malaysia und den Philippinen. In Russland baute die Streif AG 14 Werke zur Herstellung von Bauelementen, darunter das größte Fertighauswerk der Welt im sibirischen Tjumen. Dort können im Jahr bis zu 5000 Häuser gefertigt werden. Das 1970 in Weinsheim gegründete Werk, an dem sich auch der aktuelle Firmensitz befindet, hat eine Jahreskapazität von bis zu 1500 Häusern.
Neben diesen beiden Firmen umfasste die Streif-Unternehmensgruppe in der Mitte der 1990er-Jahre noch die „Streif Zweckbau“ sowie die „Prüm Türenwerk GmbH“. Zum Jahrtausendwechsel wurde die AG von der damaligen Muttergesellschaft, der Hochtief AG, umstrukturiert.
Der weitestgehend mittelständisch orientierte Hausbau wurde ausgelagert und schließlich an die Partner GmbH verkauft, die Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt. Gleichzeitig erfuhr Streif eine Modernisierung. Ein neues Hausbau-Programm wurde entwickelt, das „Variantenprogramm“. Aus 1500 Basis-Bauelementen können Kunden sich ihr individuelle Haus bauen lassen. Nach der Einführung des „Variantenprogramms“ stiegen die Absatzzahlen in den Jahren 2002 und 2003 an.
2004 entwickelte Streif weitere Haustypen, die auch auf dem europäischen Eigenheim-Markt platziert wurden. Mit der Übernahme der Schwabenhaus GmbH & Co. KG im Jahre 2005 konnte Streif einen weiteren Fertighaushersteller in die Unternehmensgruppe integrieren. 2007 realisierte Streif als erstes deutsches Unternehmen ein House-Building-Programm mit 18 Hauseinheiten in Großbritannien. 2009 realisierte das Unternehmen ein Großprojekt in unmittelbarer Nähe zum Werk in Weinsheim. Am Nürburgring entstanden 67 Ferienhäuser.
Weblinks
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