Susanne Häber

Susanne Häber

Susanne Häber (* 18. April 1927 in Stollberg/Erzgeb. als Susanne Vogel) ist eine deutsche Politikerin. Sie war Mitglied des Sächsischen Landtags und Volkskammerabgeordnete der DDR (DBD).

Leben

Susanne Häber absolvierte nach der Volksschule eine landwirtschaftliche Lehre und arbeitete bis 1945 als Wirtschafterin und in der elterlichen Landwirtschaft. 1947 übernahm die Familie Häber in Niederwürschnitz eine Neubauernstelle und gehörte 1953 zu den ersten LPG-Bauern des Ortes. Seit 1949 war Susanne Häber Mitglied der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands (DBD). Nach einer kurzzeitigen Tätigkeit als Funktionärin im Bezirksvorstand Karl-Marx-Stadt der DBD arbeitete sie wieder als Bäuerin, legte 1962 die Facharbeiterprüfung als Rinderzüchterin ab und 1968 den Fachschulabschluss als Agraringenieurin. Susanne Häber ist Mutter von fünf Kindern.

Sie gehörte 1950 bis 1952 der DBD-Fraktion im Sächsischen Landtag an, 1952 bis 1954 dem Bezirkstag Karl-Marx-Stadt. 1954 bis 1990 war sie Abgeordnete der Volkskammer der DDR, Fraktion der DBD. In der Bauernpartei übte sie bis 1989 mehrere ehrenamtliche Funktionen in zentralen Leitungsgremien aus. Mitglied des DFD-Bundesvorstandes war sie von 1950 bis 1952. Sie wurde als Meisterbäuerin und Hervorragende Genossenschaftsbäuerin ausgezeichnet. 1954 erhielt sie den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze.

Literatur

  • Handbücher der Volkskammer der DDR (1954 bis 1986)
  • Rita Pawlowski: Unsere Frauen stehen ihren Mann. Frauen in der Volkskammer der DDR 1950–1989. trafo Verlag Berlin 2008
  • SAPMO DA1 (Kartei der Abgeordnete der Volkskammer der DDR)

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