- Sängerschaft zu St. Pauli Jena et Burgundia Breslau in Münster
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Wappen Zirkel Basisdaten Universitäten: Münster Gründung: 1828 (S! zu St. Pauli Jena) Gründungsort: Jena Stiftungsdatum: 02.03.1828 Verbände: Deutsche Sängerschaft Farben: dunkelblau-weiß-hellblau
bzw.
hellblau-weiß-dunkelblau v.u.
(Jenenser Lesart)Trageart: farbentragend Art des Bundes: Männerbund Stellung zur Mensur: fakultativ schlagend Wahlspruch: Goldenes Leben im Gesang! Feldgeschrei (Panier): N.N. Mitglieder insgesamt: 120. Aktive: 9: Website: www.paulus-burgundia.de Die Sängerschaft St. Pauli Jena et Burgundia Breslau in Münster ist eine musische, fakultativ schlagende und farbentragende Studentenverbindung an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die Farben der Sängerschaft (S!) sind dunkelblau-weiß-hellblau mit einer silbernen Percussion bzw. hellblau-weiß-dunkelblau v.u. mit silberner Perkussion (nach Jenenser Lesart). Sie führt den Wahlspruch Goldenes Leben mit Gesang. Die Kopfbedeckung der Verbindung ist eine Mütze im Biedermeierformat. Die Mützenfarbe ist weiß mit einem dunkelblau-weiß-hellblauem Farbband (Farben der S! zu St. Pauli Jena) am unteren Mützenrand. An der linken Seite der Mütze wird eine Gösch in der Form eines Weinzipfelbandes mit den Farben blau-rot auf weiß (Farben der S! Burgundia Breslau) getragen.
Geschichte
Die Sängerschaft St. Pauli Jena et Burgundia Breslau ist ein Zusammenschluss der 1828 gegründeten Sängerschaft zu St. Pauli Jena und der 1910 gegründeten Sängerschaft Burgundia Breslau, welcher 1957 vollzogen wurde. Das Gründungsdatum (2. März 1828), wurde auf das der Sängerschaft St. Pauli datiert. Die heutige Sängerschaft gilt somit als die drittälteste Sängerschaft Deutschlands. Da die Traditionen beider Verbindungen fortgeführt werden, ist sie eine akademische, musische und fakultativ schlagende Verbindung. Erst im Jahre 1959 wurden auch die Altherrenschaften beider Verbindungen zusammengeschlossen und das Pflichtpauken eingeführt.
Im Jahre 1961 verlieh Bundespräsident Heinrich Lübke der Sängerschaft die Zelter-Plakette. 1993 wurde ein gemischter Chor eingeführt, obwohl die Mitgliedschaft in der Sängerschaft auf das männliche Geschlecht beschränkt ist.
Sängerschaft heute
Für alle aktiven Mitglieder besteht die Verpflichtung des Erlernens des Fechtens, der Teilnahme am Chor und an den Konventen. Der Chor zeigt große Präsenz durch zahlreiche externe Aufführungen in Kirchen und Konzerten und bringt regelmäßig CDs heraus.
Bekannte Mitglieder
Zur Zeit umfasst die Sängerschaft mehrere hundert lebende und verstorbene Mitglieder. Zu den bekanntesten Mitgliedern zählen:
- Franz Liszt [1],
- Franz Liszt widmete der Sängerschaft die 1869 komponierte Humoreske Gaudeamus igitur (Opus Searle 71) [2]
- Gotthard Neumann[3],
- Robert Ley [4] und
- Johannes Brahms[5].
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1873, nach Gerhard Kunze, Die Sängerschaft zu St. Pauli in Jena 1828 - 1928, Im Verlage des Altherrenverbandes der Sängerschaft zu St. Pauli, Jena 1928, Seite 306
- ↑ Johannes Viehrig, Franz Liszt - ein Jenenser Pauliner honoris causa, in Deutsche Sängerschaft, Verbandsorgan der Deutschen Sängerschaft (Weimarer CC), 111. Jahrgang - 1/2006, Seite 5ff
- ↑ SS 1921, nach Gerhard Kunze, Die Sängerschaft zu St. Pauli in Jena 1828 - 1928, Im Verlage des Altherrenverbandes der Sängerschaft zu St. Pauli, Jena 1928, Seite 356
- ↑ SS 1910, nach Gerhard Kunze, Die Sängerschaft zu St. Pauli in Jena 1828 - 1928, Im Verlage des Altherrenverbandes der Sängerschaft zu St. Pauli, Jena 1928, Seite 350
- ↑ 1881, nach Gerhard Kunze, Die Sängerschaft zu St. Pauli in Jena 1828 - 1928, Im Verlage des Altherrenverbandes der Sängerschaft zu St. Pauli, Jena 1928, Seite 306
Kategorien:- Sängerschaft
- Studentenverbindung (Münster)
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- Träger der Zelter-Plakette
- Studentenverbindung (Jena)
- Franz Liszt [1],
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