- Säulenhaus
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Als Säulenhaus wird das Haus Nummer 107 an der Laurenzenvorstadt in Aarau bezeichnet. Es handelt sich hierbei um ein zweistöckiges Wohnhaus mit einer Tempelfront aus vier dorischen Säulen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Haus wurde auf dem 1836 von Gottlieb Frey-Fischer (1797–1840) erworbenen Grundstück von einer Fläche von 45'000 Quadratmetern erbaut. Das Bauprojekt stammt vom Baumeister Hermann aus Brugg, der als Experten Professor Karl Ferdinand von Ehrenberg aus Zürich beizog. Das Haus war 1838 bezugsbereit fertiggestellt. Im Jahr 1897 wurde das Giebelfeld ausgemalt. Diese Ausmalung, gefertigt durch die Schüler des Gewerbemuseums, wurde vor 1948 wieder entfernt, vermutlich bei der baulichen Erneuerung von 1940.[1]
Gebäude
Das zweigeschossige Gebäude ist in kubischer Form angelegt. Gedeckt wird es von einem flach geneigtem Walmdach über einem Kniestock. Die Hauptfront besitzt fünf Fensterachsen. Die Giebelfront des Vorbaus besteht aus vier dorische Säulen, die ein ungegliedertes Architrav mit Giebeldreieck stützen. Die durch die vier Säulen gebildeten Interkolumnien der Kolonnaden entsprechen den drei mittleren Fensterachsen. Die Fassade ist weitgehend durch die Proportionalität des goldenen Schnitts geprägt. In das Haus wurde bei der Erbauung eine Warmluftheizung eingebaut.
Im Säulenhaus ist das Kommando der Infanteriebrigade 5 einquartiert. Bis 2003 war dies der Sitz der Felddivision 5.
Literatur
- Michael Stettler; Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band I, Bezirke Aarau, Kulm, Zofingen, Birkhäuser Verlag, Basel 1948, S. 127–128.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ K.d.K.A …(heute wieder entfernt)…
47.394428.05266Kategorien:- Bauwerk in Aarau
- Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Aargau
- Denkmalschutzobjekt Kanton Aargau
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