- Christian Witschel
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Christian Witschel (* 17. Dezember 1966 in Würzburg) ist ein deutscher Althistoriker.
Christian Witschel studierte von 1986 bis 1993 die Fächer Alte Geschichte, Neue Geschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Klassische Archäologie an den Universitäten Berlin und Oxford. Von 1994 bis 1999 war Witschel als wissenschaftlicher Angestellter am Seminar für Alte Geschichte der Universität Heidelberg tätig. Im Jahr 1998 erfolgte seine Promotion mit der Arbeit Der Westen des Imperium Romanum im 3. Jh. n. Chr. an der Universität Frankfurt. Anschließend war Witschel in der Zeit von 1999 bis 2003 als wissenschaftlicher Assistent in München tätig. In den Jahren 2003 bis 2005 war Witschel wissenschaftlicher Mitarbeiter in München. 2004 habilitierte er sich dort über das Thema Propaganda für den Princeps? Mechanismen der kaiserlichen Repräsentation im Imperium Romanum. Witschel ist seit 2005 Ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Universität Heidelberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte des 3. Jahrhunderts n. Chr., die Römische Sozial-und Wirtschaftsgeschichte und die Lateinische Epigraphik.
Schriften
- Monographien
- Krise - Rezession - Stagnation? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-934040-01-2.
- Herausgeberschaften
- zusammen mit Jens-Uwe Krause: Die Stadt in der Spätantike - Niedergang oder Wandel? Akten des Internationalen Kolloquiums in München am 30. und 31. Mai 2003, Historia Einzelschriften 190, Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08810-5.
- zusammen mit Franz Alto Bauer: Statuen in der Spätantike. Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-89500-576-3.
Weblinks
Erster Lehrstuhl: Alfred von Domaszewski (1887–1924) | Eugen Täubler (1925–1933) | Fritz Schachermeyr (1936–1940) | Hans Schaefer (1942–1961) | Fritz Gschnitzer (1962–1997) | Angelos Chaniotis (1998–2006) | Kai Trampedach (seit 2007)
Zweiter Lehrstuhl: Jacques Moreau (1960–1961) | Christian Habicht (1965–1972) | Géza Alföldy (1975–2002) | Christian Witschel (seit 2005)
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