- Christian v. Ditfurth
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Christian v. Ditfurth (eigentlich Wolf-Christian von Ditfurth; * 14. März 1953 in Würzburg) ist ein deutscher Schriftsteller. Er ist studierter Historiker und lebt als freier Autor und Lektor in Ahrensbök.
Von 1973 bis 1983 war er Mitglied der DKP. Im Januar 1998 trat er der SPD bei.
Als Journalist publizierte Ditfurth u. a. Artikel im Spiegel. Nach der Veröffentlichung einer Reihe von Sachbüchern tritt er seit 1999 auch als Autor von aufsehenerregenden Kriminal- und Alternativweltromanen in Erscheinung.
Er stammt aus dem Adelsgeschlecht Ditfurth. Sein Vater ist der Journalist, Arzt, populärwissenschaftliche Fernsehmoderator und Schriftsteller Hoimar von Ditfurth, seine Schwester die ehemalige Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth.
Veröffentlichungen
Sachbücher
- Blockflöten. Wie die CDU ihre realsozialistische Vergangenheit verdrängt. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1991, ISBN 3-462-02179-6
- Wachstumswahn. Wie wir uns selbst vernichten. Lamuv, Göttingen 1995, ISBN 3-88977-418-0
- Internet für Historiker. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 1997, ISBN 3-593-35694-5; 2. aktualisierte Auflage ebd. 1998, ISBN 3-593-36008-X; 3. aktualisierte Auflage ebd. 1999, ISBN 3-593-36195-7
- mit Ulrich Kathöfer: Internet für Wirtschaftswissenschaftler. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 1997, ISBN 3-593-35695-3
- Internet für Journalisten. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 1998, ISBN 3-593-35929-4
- Ostalgie oder linke Alternative. Meine Reise durch die PDS. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02706-9
- (Hrsg.): Rainer Eppelmann & Dietmar Keller: Zwei deutsche Sichten. Ein Dialog auf gleicher Augenhöhe. Bock, Honnef 2000, ISBN 3-87066-780-X
- SPD – eine Partei gibt sich auf. Henschel, Berlin 2000, ISBN 3-89487-366-3
- Deutsche Geschichte für Dummies. Wiley-VCH-Verlag, Weinheim 2009, ISBN 978-3-527-70322-7
Kriminalromane
- Mann ohne Makel. Stachelmanns erster Fall. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2002, ISBN 3-462-03126-0; ebd. 2004, ISBN 3-462-03389-1
- Mit Blindheit geschlagen. Stachelmanns zweiter Fall. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2004, ISBN 3-462-03416-2; ebd. 2006, ISBN 3-462-03659-9
- Schatten des Wahns. Stachelmanns dritter Fall. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2006, ISBN 3-462-03709-9; ebd. 2007, ISBN 978-3-462-03943-6
- Lüge eines Lebens. Stachelmanns vierter Fall. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2007, ISBN 978-3-462-03933-7; ebd. 2008, ISBN 978-3-462-04023-4
- Labyrinth des Zorns. Stachelmanns fünfter Fall. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2009, ISBN 978-3-462-04086-9
Alternativhistorische Romane
- Die Mauer steht am Rhein. Deutschland nach dem Sieg des Sozialismus. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1999, ISBN 3-462-02844-8; zuletzt ebd. 2009, ISBN 978-3-462-04093-7
- Der 21. Juli. Roman. Droemer, München 2001, ISBN 3-426-27199-0; Knaur, München 2003, ISBN 3-426-62415-X
- Der Consul. Roman. Droemer, München 2003, ISBN 3-426-19609-3; Knaur, München 2006, ISBN 3-426-62787-6
- Das Luxemburg-Komplott. Roman. Droemer, München 2005, ISBN 3-426-19616-6; Knaur, München 2008, ISBN 978-3-426-63496-7
Vertonungen
Die drei ersten Romane der Stachelmann-Reihe setzte das Deutschlandradio Kultur als Hörspiele um.
Auf CD erschienen ist:
- Mann ohne Makel. Regie Norbert Schaeffer. Der Audio-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-89813-523-3
Weblinks
- Literatur von und über Christian v. Ditfurth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Christian Ditfurth
- Christian Ditfurth beim Perlentaucher
Personendaten NAME Ditfurth, Christian von ALTERNATIVNAMEN Ditfurth, Wolf-Christian von KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker, freier Autor und Lektor GEBURTSDATUM 14. März 1953 GEBURTSORT Würzburg
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