- Tanganicodus irsacae
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Tanganicodus irsacae Tanganicodus irsacae
Systematik Unterordnung: Lippfischartige (Labroidei) Familie: Buntbarsche (Cichlidae) Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae Tribus: Eretmodini Gattung: Tanganicodus Art: Tanganicodus irsacae Wissenschaftlicher Name der Gattung Tanganicodus Poll, 1950 Wissenschaftlicher Name der Art Tanganicodus irsacae Poll, 1950 Tanganicodus irsacae ist eine endemisch an den Küsten des ostafrikanischen Tanganjikasee lebende Buntbarschart. Die Gattung wurde nach dem Verbreitungsgebiet benannt, das wissenschaftliche Artepitheton bezieht sich auf ein belgisches Forschungsinstitut (Institut pour la recherche scientifique en Afrique centrale).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Tanganicodus irsacae wird 7 cm lang, Weibchen bleiben etwas kleiner. Der Körper ist langgestreckt, seitlich etwas abgeflacht und nur wenig hoch. Der Kopf ist spitz, das Maul unterständig. Jeder Kiefer ist mit langen, an der Spitze roten Zähnen besetzt. Die Rückenflosse ist sehr lang und am weichstrahligen Ende zugespitzt. Auch Bauch- und Afterflosse laufen spitz zu. Die Schwimmblase ist kurz. Tanganicodus irsacae ist von olivgrüner bis beige-bräunlicher Grundfarbe. Die Körperseiten sind mit 7 bis 8 senkrechten hellen Streifen versehen, die in der oberen Rumpfhälfte in hellblaue Flecken übergehen. Auch der Kopf und die Rückenflosse sind mit hellblauen bis grünlichen Flecken gemustert. Die Kopfunterseite ist weißlich. Die Rückenflosse und die Schwanzflosse sind oben ist orange gesäumt, die übrigen Flossen sind meist bräunlich und dunkel gesäumt.
- Flossenformel: Dorsale XXIII-XXIV/4-5, Anale III/7
- Schuppenformel mLR 30-32, SL 22-24/69-10
Lebensweise
Tanganicodus irsacae lebt bodennah, nah der Küste des Tanganjikasee, und bewegt sich in einer ruckartigen, hüpfenden Schwimmweise fort. Er ernährt sich von Kleinlebewesen, vor allem von Krebstieren, die in dem Algenaufwuchs der Steine vorkommen. Die Buntbarsche sind monogam und laichen auf einer flachen Steinfläche oder über Sandboden. Anschließend werden die über 20 Eier vom Weibchen für etwa 12 bis 14 Tagen in das Maul aufgenommen. Dann geht die Maulbrutpflege an das Männchen über, das die Eier für weitere 7 bis 10 Tage im Maul mit sich herumträgt. Sind die Jungfische geschlüpft werden sie aus dem Maul entlassen, in Gruben im Seeboden betreut und nicht wieder ins Maul aufgenommen.
Literatur
- Hans Joachim Richter: Zwergbuntbarsche Neumann Verlag, Leipzig, Radebeul, ISBN 3 7402 0028 6
- Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Ulmer Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9.
- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania-Verlag, 1990, ISBN 3-332-00109-4
Weblinks
- Tanganicodus irsacae auf Fishbase.org (englisch)
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