Theodor Wilhelm Lesse

Theodor Wilhelm Lesse

Theodor Wilhelm Lesse (* 5. Dezember 1827 in Danzig; † 7. Juli 1904 in Berlin) war ein Jurist und Reichstagsabgeordneter.

Theodor Wilhelm Lesse wurde als Sohn des Kommerzien- und Admiralitätsrates Daniel Gottfried Lesse und der Pauline Platzmann geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Berlin, von 1856 bis 1869 war er Richter, danach Rechtsanwalt. Von 1866 bis 1867 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und von 1867 bis 1871 Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis 2. Bromberg (Wirsitz-Bromberg).

1871 bis 1874 war Lesse Mitglied des Deutschen Reichstags für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis 3. Danzig (Stadt Danzig).[1]

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 14

Literatur

  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 9, 1904, Reimer, Berlin
  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Schwarz: Lesse, Theodor. In: Christian Krollmann (Hrsg.): Altpreußische Biographie. Band 1, Gräfe und Unzer, Königsberg 1941
  • Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Band 1, Francke, Bern [u. a.] 1963.
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)
  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, S. 431
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 5)

Weblinks


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