Thomas Asanger

Thomas Asanger

Thomas Asanger (* 8. November 1988 in Linz) ist ein österreichischer Komponist.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Thomas Asanger, Sohn von Franz Asanger und dessen Frau Monika, lebt in Perg und maturierte 2007 am dortigen Bundesoberstufenrealgymnasium.

Er erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst in den Fächern Fagott, Klavier und Musiktheorie. Während des Präsenzdienstes bei der Militärmusik Oberösterreich unterrichtete ihn Helmut Schmidinger im Fach Komposition und er studierte Fagott an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er auch sein Musikpädagogik-Studium absolviert.

Seit 2009 ist er Delegierter der Österreichischen Bundesjugendvertretung und seit 2011 im Österreichischen Musikrat. Ebenfalls seit 2011 ist er Mitglied der Studienkommission für Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien[1] Im Juli 2011 war er neben Otto M. Schwarz und Universitätsprofessor und Dirigent Ronald Smart Jurymitglied und Referent beim SUMMA CUM LAUDE - International Youth Festival in Vienna im Wiener Musikverein.[2]

Auszeichnungen

Werke

2009 wurde Thomas Asanger beim niederländischen Tierolff Musikverlag unter Vertrag genommen. Seitdem werden seine Werke international aufgeführt. In Österreich werden seine Werke regelmäßig in renommierten Konzertsälen aufgeführt, darunter im Brucknerhaus Linz (2007, 2008, 2011), im Wiener Konzerthaus (2007, 2010) und im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins (2010, 2011).

Mehrfach erfolgten Rundfunk- und Fernseheinspielungen des ORF. Ensembles wie die Big Band der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und das Hageland Wind Orchestra aus Belgien brachten Asangers Werke zur Aufführung und spielten diese auf Tonträger ein. 2010 war Asangers Werk “Danuvius” die offizielle Titelmelodie der ober- und niederösterreichischen Gemeinschaftsausstellung "Donau. Fluch & Segen".[3] Am 22. Jänner 2011 wurde beim Ball der Oberösterreicher im Austria Center Vienna dessen offizielle Eröffnungsmusik unter dem Motto "DonauMarsch" vor tausenden Zuhörern uraufgeführt.[4] 2011 schrieb Asanger die Filmmusik zum Kurzfilm "Die Villa" (Regie: Roland Holzer)[5]

Symphonische Musik

Beispielhafte Aufzählung von Werken:[6]

  • Caresse
  • Nach der Sintflut
  • Festmusik
  • Freedom Of The Seas
  • Klek Mountain
  • Festivity
  • Grand Canyon
  • Blue Hole
  • La Festa
  • Kaleidoskop
  • Visionen
  • Break Up!
  • Concertino for Trombone
  • Danuvius

Kammermusik

Sein Schaffen für kammermusikalische Besetzungen umfasst Werke für Bläser, Streicher, Klavier, Orgel, und Schlagwerk.

Diskografie

  • 2011 Tales Of A Castle (Tierolff Muziekcentrale) - Hageland Wind Orchestra, Dirigent: Benoît Chantry, LMCD-12388
  • 2011 Pflichtstücke 2011/12 des ÖBV (Österreichischer Blasmusikverband) - Militärmusik Oberösterreich, Dirigent: Harald Haselmayr
  • 2010 Symphonic Wind Composers Project (Österreichischer Komponistenbund) - Symphonisches Jugendblasorchester Wien, Dirigent: Herbert Klinger
  • 2010 Grand Canyon (Tierolff Muziekcentrale) - Hageland Wind Orchestra, Dirigent: Peter Snellinckx, LMCD-12370

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Studienkommission für Lehramt: Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, online im Internet: http://www.mdw.ac.at/senat/ Kapitel Lehramtsstudien, 21. Juni 2011
  2. Summa Cum Laude Festival, online im Internet: http://www.sclfestival.org, 21. Juni 2011
  3. Perger Tips, Land & Leute, Uraufführung am 6. März 2010: In Danuvius soll die unfassbare Gewalt der Donau spürbar werden, Zeitungsartikel vom 3. März 2010
  4. Perger Bezirksrundschau: Asanger schreibt Musik für Oberösterreicher-Ball, Zeitungsartikel vom 29. Juli 2010
  5. Perg: Asanger liefert Musik für Horrorfilm „Die Villa“ abgefragt am 12. Oktober 2011
  6. notendatenbank.net abgefragt am 29. September 2011

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