Timo Schierhorn

Timo Schierhorn (* 1979 in Winsen an der Luhe, Niedersachsen) ist ein deutscher Videokünstler und Filmemacher.

Leben und Wirken

Timo Schierhorn studierte seit 2002 Visuelle Kommunikation und Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 2009 beendete er sein Studium mit dem prämierten semiautobiografischen Experimentalwerk Nacht um Olympia, den er nach fünfjährigen Recherche- und Dreharbeiten im Frühjahr 2009 fertiggestellt hat, als Diplomfilm.^[1]

Seit 2001 ist Timo Schierhorn kontinuierlich als Videokünstler tätig. So erstellte er für das Tanzstück Match des Hamburger Choreografen Jan Pusch interaktive Projektionen und gelangte damit auf die Bühnen russischer, japanischer und griechischer Theater. 2007 realisierte er die Videoarbeiten für die Revue Rhythmus Berlin von Thomas Münstermann und Jan Dvorak im Berliner Friedrichstadtpalast. Zudem ist Timo Schierhorn auch als Regisseur von Musikvideos tätig. In seinem minimalistischen Stil erstellte er Musikvideos unter anderem für die Bands Tocotronic, Tenfold Loadstar, Egoexpress und Go Plus. Das von ihm 2005 für Egoexpress gedrehte Aranda-Video wurde in der Zeitschrift DeBug unter die besten Fünf Videos des Jahres 2005 gewählt.^[2][3]

Timo Schierhorn lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin.

Filmografie (Auswahl)

• 2004: Ekalaka (Regie, Produktion, Kamera und Schnitt)
• 2009: Nacht um Olympia (Regie, Produktion, Drehbuch, Kamera und Darsteller)

Auszeichnungen

• 2010: Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie Bester Experimentalfilm für Nacht um Olympia

Weblinks

• Timo Schierhorn in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Offizielle Website

Einzelnachweise

1. ↑ Die Lüge als Abbild der Wahrheit. In: HFBK. Abgerufen am 22. Juli 2011. 
2. ↑ Egoexpress' Aranda-Musikvideo bei Youtube
3. ↑ Timo Schierhorn - Videokünstler. In: Weisser Rausch - Musik und Theater. Abgerufen am 22. Juli 2011.