Tumminge von Domeneck

Tumminge von Domeneck
Wappenstein des Wormser Fürstbischofs Friedrich von Domeneck (mit ergänzenden Ahnenwappen), am Bischofshof zu Ladenburg, heutiges Lobdengau-Museum

Die Tumminge von Domeneck waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Domeneck bei Züttlingen.

Die Tumminge von Domeneck wurden mit einem Heinrich im Jahr 1270 in den Urkunden des Klosters Seligental erstmals erwähnt. Sie waren Gefolgsleute der Herren von Weinsberg und wurden von diesen mit ihrem Stammsitz bei Züttlingen sowie mit weiteren Gütern in Siglingen, Oberkessach, Baumerlenbach und weiteren Orten belehnt. Die Herkunft der Familie und die Bedeutung des Beinamens Tumming sind unbekannt. Nach dem Tod von Poppo von Domeneck 1420 kam ein Großteil ihrer Besitztümer an Engelhard von Berlichingen, der mit der Schwester Poppos verheiratet war. Der Letzte des Geschlechts war der Wormser Bischof Friedrich von Domeneck, mit dessen Tod 1445 die Familie erlosch.

Literatur

  • Friedrich Krapf (Hrsg.): Neckarsulmer Heimatbuch. Rau, Öhringen 1928, S. 244/45

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