- Tumulus de Tumiac
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Der Tumulus de Tumiac (auch Butte de César genannt) ist ein Monument, das bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts von den archäologischen Pionieren „kraterartig“ ausgegraben wurde. Der 15 m hohe Tumulus mit einem Durchmesser von etwa 50 m liegt bei Arzon auf der Rhuys-Halbinsel im Morbihan in der Bretagne in Frankreich.
In der Tiefe entdeckten sie eine kleine Kammer mit gravierten Wänden sowie polierte Beile und Gehänge aus kostbaren Steinen. Man stieg zur Kammer auf einer Treppe hinab, die wegen Einsturzgefahr aufgegeben werden musste. Der Krater ist heute wieder verfüllt. Tumiac zählt wie der Tumulus St. Michel in Camac und Mané-er-Hroek in Locmariaquer zu den großen carnacäischen Tumuli, den bedeutendsten Grabmonumenten aus der Jungsteinzeit, die um 4000 v. Chr. entstanden.
Von hier aus, so sagt die Überlieferung, habe Caesar die dank einer Wetterberuhigung für die Römer siegreiche Seeschlacht gegen die Venetier verfolgt.
Siehe auch
Literatur
- Jacques Briard: Mégalithes de Bretagne. Ouest-France, Rennes 1987, ISBN 2-7373-0119-X.
Weblinks
47.541027777778-2.8720833333333Koordinaten: 47° 32′ 27,7″ N, 2° 52′ 19,5″ W
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