- Tunnel Breckenheim
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Tunnel Breckenheim Südportal des Tunnels mit vorgelagerten Weichen des Abzweigs Breckenheim Nutzung Eisenbahntunnel Verkehrsverbindung SFS Köln–Rhein/Main Ort Wiesbaden-Breckenheim Länge 1.150 m Anzahl der Röhren 1 Bau Bauherr Deutsche Bahn Betrieb Freigabe 2002 Lage Koordinaten Nordportal 50° 4′ 54,2″ N, 8° 21′ 45,4″ O50.0817228.362608218 Südportal 50° 4′ 23,3″ N, 8° 22′ 17,6″ O50.0731268.371547152 Der Tunnel Breckenheim ist ein 1.150 m[1] langer Tunnel der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Er verläuft bei Wiesbaden-Breckenheim und trägt daher seinen Namen.
Das Bauwerk nimmt zwei Gleise auf, die planmäßig mit 300 km/h befahren werden können.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Verlauf
Dem Südportal des Tunnels ist der Abzweig Breckenheim vorgelagert. Die Bahnstrecke nach Wiesbaden fädelt hier höhenfrei aus der Schnellfahrstrecke aus.
Dem Nordportal (Streckenkilometer 151,4) ist ein rund 400 m langes Trogbauwerk vorgelagert. Nördlich schließt sich daran, nach einem Abschnitt offener Strecke, mit den Schulwaldtunnel der längste Tunnel der Strecke an.
Die Trasse verläuft Richtung Süden im Tunnel in einer Linkskurve; die Gradiente fällt zunächst ab und steigt anschließend zum Südportal hin an.
Das Bauwerk unterquert die Landstraße L 3039 (Heilgasse), einen Wirtschaftsweg und die L 3017.[1]
Unterführungsbauwerk Breckenheim
Südlich an den Breckenheim und dem gleichnamigen Abzweig schließt sich auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main südlich bei km 153,8 noch das Unterführungsbauwerk Breckenheim an. Die Bahnstrecke unterquert dabei die Diedenberger Straße von Wallau nach Breckenheim. Die Unterführung bildeten keinen eigenständigen Tunnel.
Geschichte
Bereits Ende 1995 lag die geplante Länge des Bauwerks bei 1150 m.[2]
Der Tunnel ist mit einer Festen Fahrbahn der Bauart Rheda-Dywidag ausgestattet.[3]
Aufgrund einer Überdeckung von nur 0,5 bis 5 m wurde die Röhre komplett in offener Bauweise realisiert.[1]
Fotogalerie
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Schnellfahrweichen der Abzweigstelle Breckenheim vor dem Südportal
Einzelnachweise
- ↑ a b c DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main, Projektleitung (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main: Bauabschnitt Mitte Los C: Hünfelden–Eddersheim/Nordenstadt, Broschüre (16 Seiten), Frankfurt am Main, September 1998, S. 3, 6
- ↑ Deutsche Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Projektleitung NBS Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte Neubaustrecke Köln-Rhein/Main. Karte mit Stand von November 1995, Frankfurt 1995
- ↑ Hartmut Schorlig: Ein Tunnel aus zwei Röhren. In: DB ProjektBau GmbH, Frankfurt (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. Brücken und Tunnel. ohne ISBN. S. 98–103
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