- Ultimate Container Carrier
-
Ultimate Container Carrier Schiffsdaten Schiffsart Containerschiff Bauwerft Mitsubishi Harima Heavy Industries
Ishikawajima Harima Heavy IndustriesBauzeitraum 1990 bis 1994 Gebaute Einheiten 7 Schiffsmaße und Besatzung Länge 266,30 (279,12) m (Lüa)Breite 32,20 (37.75) m Tiefgang max. 12,5 m Vermessung 48.508 (56.000) BRZ Maschine Maschine 1 x Sulzer 8RTA84C Zweitakt-Dieselmotor Maschinen-
leistung30.599 kW (41.603 PS) Geschwindigkeit max. 23,5 kn (44 km/h) Propeller 1 x Festpropeller Maschine Maschine 1 x Sulzer 12RTA84C Zweitakt-Dieselmotor Maschinen-
leistung41.260 kW (56.098 PS) Geschwindigkeit max. 22,4 kn (41 km/h) Propeller 1 x Festpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit rund 47.150 (56.250) tdw Container 3560 (4112) TEU Anschlüsse Kühlcontainer 200 (260) Sonstiges Klassifizierungen Lloyd's Register
Anmerkungen Panamax-Version Daten vor Klammern und Maschinendaten erster Kasten
Post-Panamax-Version Daten in Klammern und Maschinendaten zweiter Kasten
Der Ultimate Container Carrier (UCC) ist ein von der Reederei Nedlloyd entwickelter lukendeckelloser Containerschiffstyp mit einer Kapazität von 3560 und 4112 TEU. Die sieben UCC-Schiffe waren die ersten großen Containerschiffe, bei denen dieses Laderaumkonzept umgesetzt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Nedlloyd übernahm im Jahr 1981 die niederländische Schwergutreederei Mammoet. Diese hatte großen Anteil an der Entwicklung der sogenannten Dockschiffe, welche für den Transport großer sperriger Güter in einem offenen Laderaum ohne Lukendeckel konzipiert sind. Beim Bau des Schwergutdockschiffs Happy Buccaneer im Jahr 1983 wurde erstmals ein Schiff dieses Typs abgeliefert, dessen Laderaummaße gleichzeitig für den Transport von Containern optimiert waren. Da der Bau lukendeckelloser Schiffe in der Internationalen Freibordverodnung nicht vorgesehen ist, mußte zunächst die Unbedenklichkeit derartiger Schiffsentwürfe nachgewiesen werden.
Nach weiteren Planungen in den 1980er Jahren bestellte der Nedlloyd 1990 schließlich sieben Ultimate Container Carrier bei den japanischen Werften Mitsubishi Harima Heavy Industries und Ishikawajima Harima Heavy Industries. Letztere lieferte im selben Jahr das weltweit erste Open-Top-Containerschiff, die Bell Pioneer ab.
Hergestellt wurde die Baureihe in den Jahren 1990 bis 1994 in sieben Einheiten, fünf kleinere Panamax-Schiffe des Typs UCC 3100 mit jeweils rund 3500 TEU sowie zwei etwas längere Einheiten des Typs UCC 4000 mit etwas über 4100 TEU (im späteren Einsatz konnte eine geringfügig höhere TEU-Zahl realisiert werden). Eingesetzt wurden die Schiffe zunächst in der weltweiten Linienfahrt des Nedlloyd, nach dem Zusammengehen mit der britischen Reederei P&O im Dezember 1996 im gemeinsamen Liniennetz des britisch-niederländischen Joint Venture P&O Nedlloyd. Später im Jahr 2004 übernahm die dänische Reederei Maersk die P&O-Nedlloyd, woraufhin die Schiffe verkauft wurden. Sie wurden aber von Maersk zurückgechartert und sind (umbenannt) bis heute bei Maersk in Fahrt.
Literatur
- John Lingwood: NEDLLOYD EUROPA: containers withour hatch covers. In: Significant Ships of 1991. The Royal Institution of Naval Architects, London 1992, ISBN 0 903055 1 3 9, S. 74/75.
- Huisman, J. M.; Vermeer, H.: New developments in containership design. in SWZ 1-1991. 1991.
- Cudahy, Brian J.: Box boats. How container ships changed the world. Fordham University press, New York 2006, ISBN 0-8232-2568-2.
Einzelnachweise
Daten: containership-info.com (englisch)
Siehe auch
Kategorie:- Containerschiffstyp
Wikimedia Foundation.