- Ulrich Carl Adolph von Bassewitz
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Ulrich Carl Adolph von Bassewitz (* 27. März 1781 in Schönhof (Mecklenburg bei Grevesmühlen); † 1. Dezember 1866 in Schimm bei Wismar) durchlief von 1795 bis 1807 eine Offizierslaufbahn im schwedischen Militärdienst. 1861 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Wismar ernannt.
Lebenslauf
Ulrich Carl Adolph von Bassewitz wurde als dritter Sohn von Oberstleutnant Ulrich Carl Adolph von Bassewitz und der Sophie Elisabeth Henriette von Barner auf Gut Schönhof geboren. Er hatte noch acht Brüder und sechs Schwestern. Sein ältester Bruder war Friedrich Magnus von Bassewitz.
1795 trat Ulrich Carl Adolph von Bassewitz als Fähnrich in ein garnisoniertes deutsch-schwedisches Regiment in Stralsund ein. 1796 ging er als Leutnant nach Stockholm. 1797 studierte er in Uppsala/ Schweden. 1801 war er Hauptmann und Stabsadjutant und 1805 Major und Oberadjutant des letzten schwedischen Königs a.d.H. Wasa. 1806-1807 wurde er militärisch in Deutschland eingesetzt. Nach dem Waffenstillstand wurde Ulrich Carl Adolph von Bassewitz mit dem schwedischen Schwertorden ausgezeichnet und als Oberstleutnant verabschiedet.
Er heiratete Juliane von Pavels. Mit ihr hatte er zwei Söhne, August Gneomar und Friedrich Magnus.
1809 übernahm Ulrich Carl Adolph von Bassewitz die Güter Schimm und Tarzow. Über diese beiden Güter stiftete er am 15. Juli 1841 ein Fideikommiss, am 19. Juli 1841 bestätigt durch den mecklenburgischen Großherzog Paul Friedrich und Minister Ludwig von Lützow. Das Gut Schimm baute er mitsamt Park aus.
Ulrich Carl Adolph von Bassewitz führte intensiv genealogische Nachforschungen an und fertigte unter anderem in Rostocker Archiven Auszüge von Urkunden aus dem 14.-16. Jahrhundert an. Auf Schimm legte er ein umfassendes Familienarchiv an, das verschiedene Verträge, Briefe, Siegel, Stempel, Wappenausführungen, Ahnentafeln und dergleichen enthielt. Das Archiv hielt insbesondere auch die Erinnerung an die Verbindungen der Familie von Bassewitz mit Schweden wach.
Am 13. Februar 1861 wurde Ulrich Carl Adolph von Bassewitz zum 2. Ehrenbürger der Stadt Wismar ernannt, aufgrund seiner Verdienste um die Begründung mildtätiger Stiftungen für Wismar.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Ehrenbuerger. Abgerufen am 27. März 2010.
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