- Undine (2003)
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Undine Der Autotransporter Undine in Bremerhaven
Schiffsdaten Flagge Schweden Schiffstyp Autotransporter Rufzeichen SHJC Heimathafen Stockholm Eigner Wallenius Lines AB[1] Bauwerft Daewoo Shipbuilding & Heavy Industry Ltd (Okpo, Südkorea) Baunummer 4431 Schiffsmaße und Besatzung Länge 190,50 m (Lpp)Breite 32,26 m Tiefgang max. 9,50 m Vermessung 67.264 BRZ[1] Maschine Maschine KHIC MAN B&W 8S60MC[1] Maschinen-
leistung14.700 kW (19.986 PS) Geschwindigkeit max. 20,5 kn (38 km/h) Propeller 1x Festpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 22.600 tdw Fahrzeugkapazität 3.700[1] PKW Sonstiges Klassifizierungen Registrier-
nummernIMO: 9240160
An Bord der Undine wurde zur Untersuchung der Bordtauglichkeit eine 20-kW-Brennstoffzellen-Einheit installiert.
Inhaltsverzeichnis
Autotransporter Undine
Der Autotransporter wurde 2003 von Daewoo Heavy Industry Ltd. an Wallenius Wilhelmsen mit der IMO-Nummer 9240160 abgeliefert und fährt unter schwedischer Flagge mit Heimathafen Stockholm. Sie ist bei einer Länge von 227,90 m, einer Breite von 32,26 m und Tiefgang von 9,50 m mit 67.264 BRZ vermessen und verfügt über eine Tragfähigkeit von 22.600 tdw. Im Laderaum können 3.700/600 Pkw/Lkw[1] transportiert werden. Der langsamlaufende Zweitaktmotor von MAN B&W mit 14.700 kW verleiht dem Schiff eine Geschwindigkeit von 20,5 kn.
Installation einer 20-kW-Brennstoffzellen-Einheit
An Bord des Schiffes wurde eine 20-kW-Brennstoffzellen-Einheit des Typs WFC20 von Wärtsilä installiert. Damit sollen über einen vorgegebenen Zeitraum Betriebserfahrungen mit dem Einsatz von Brennstoffzellen auf Überseeschiffen gesammelt werden. Es handelt sich dabei um eine als SOFC (Solid Oxide Fuel Cell) bezeichnete Festoxid-Brennstoffzelle, die mit Methanol betrieben wird. Vorangegangen war ein seit 2000 laufendes Projekt von Wärtsilä mit Festoxid-Brennstoffzellen für stationäre, dezentrale Anwendungen im Leistungsbereich von 1 bis 5 kW.[2]
Methanol ist eine Flüssigkeit in der Öl-und Prozessindustrie, wird bei der Synthese von Biodiesel und dem Klopfschutzmittel MTBE genutzt und dient in Brennstoffzellen als Wasserstofflieferant. Es kommt in der Natur in Baumwollpflanzen, Früchten und Gräsern vor und entsteht bei der alkoholischen Gärung. Methanol ist giftig und seine Aufnahme kann beim Menschen zur Erblindung führen.
Anfänge einer nachhaltigen Schifffahrt
Hintergrund für diese Installation ist das gemeinsame Projekt des METHAPU Konsortiums zur Untersuchung einer nachhaltigen Schifffahrt. Beteiligt sind neben dem Motorhersteller Wärtsilä die Reedereigruppe Wallenius Marine, die Klassifikationsgesellschaften Lloyd's Register und Det Norske Veritas sowie die Universität von Genua.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Flottenübersicht auf LinesMarine.Web, aufgerufen am 5. April 2011
- ↑ a b Wärtsilä-Pressemitteilung vom 11. Juni 2010, aufgerufen am 5. April 2011
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