Ursula Begert

Ursula Begert

Ursula Begert (* 20. November 1943[1] in Schwarzenburg[2]) ist eine Schweizer Politikerin (SVP, BDP).

Leben

Begert wuchs in Schwarzenburg auf und machte eine Ausbildung zur medizinischen Laborantin.[2] Später wurde sie Bäuerin.[2] Sie gehörte seit 1990 dem Berner Stadtrat an.[3] Am 2. Mai 1993 wurde sie in einer Ersatzwahl für den zurückgetretenen Josef Bossart (CVP) mit 82 Prozent der Stimmen in den Berner Gemeinderat gewählt.[4] Sie übernahm die Fürsorge- und Gesundheitsdirektion. 1996[5] und 2000[6] wurde sie bestätigt. 2003 übernahm sie von Kurt Wasserfallen die Polizeidirektion.[7] Bei den Wahlen 2004 wurde sie von der SVP nicht mehr unterstützt. Sie trat aus der SVP aus, kandidierte auf einer eigenen Liste (Komitee Ursula Begert[8]), wurde aber nicht gewählt.[9] 2008 wurde sie Vizepräsidentin der neugegründeten Stadtberner Ortssektion der BDP.[10]

Sie ist mit dem ehemaligen Grossrat Urs Begert verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Einzelnachweise

  1. Runde Geburtstage in der Regierung. In: Der Bund. 22. Juni 2001.
  2. a b c Nicht auf halbem Weg aufgeben. In: Berner Rundschau. 6. Oktober 2004.
  3. La ville fédérale a mis une paysanne au gouvernement: Une première. In: Le Nouveau Quotidien. 4. Mai 1993.
  4. Élections: Majorité féminine à l’exécutif de la ville de Berne. In: Journal de Genève. 3. Mai 1993.
  5. Gemeinderatswahl 1996 – Resultate
  6. Gemeinderatswahlen 2000 – Resultate
  7. Neue Führung für Stadtberner Polizei. In: NZZ online. 24. April 2003 (abgerufen am 16. Oktober 2010).
  8. Gemeinderatswahl 2004 – Eingereichte Listen: Komitee Ursula Begert
  9. Gemeinderatswahl 2004 – Resultate
  10. BDP-Sektion der Stadt Bern gegründet. In: news.ch. 18. August 2008.

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