Ursula Rickli

Ursula Rickli

Ursula Rickli ist eine Schweizer Pädagogin. Sie ist Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ursula Rickli war von 1973 bis 2005 in den Kantonen Aargau und Solothurn als Primarlehrerin tätig. Sie war von 1989 bis 2005 Praxislehrerin und gibt seit 1996 Weiterbildungskurse für Lehrer. Seit 2002 ist sie Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, ab 2005 Atelierleiterin.[1]

Rickli entwickelte für Primarschulkinder eine Methode zum Lesenlernen mit Sprechbewegungsbilder oder Lauttafeln, die den einzelnen Buchstaben entsprechen und in der Abfolge kurz vor diesen gelernt werden. Die Methode wurde in der Schweiz als «Lose, luege, läse» bekannt, nach einer Überarbeitung wurde sie als «Leseschlau» veröffentlicht. Ausser in der Schweiz wird das Lehrmittel auch in Deutschland, Österreich und im Südtirol eingesetzt.[2] «Lose, luege, läse» erhielt im Jahr 1998 die Lehrmittel-Auszeichnung Worlddidac Award.[3]

Rickli ist auch die Autorin des Fremdsprachen-Lehrmittels «salut, hello!», das im Jahr 2006 ebenfalls mit dem Worlddidac Award ausgezeichnet wurde.[3]

Werke

  • Salut, hello! Spielerischer Einstieg in Fremdsprachen. 2 Bände und 12 CDs. Lehrmittelverlag Kanton Solothurn, Solothurn 2006, ISBN 978-3-905470-23-9 (Bd. 1), ISBN 978-3-905470-24-6 (Bd. 2).
  • Werwölfe: eine Geschichte und Bilder zum Thema sexueller Missbrauch von Kindern. Editions Zürich, Zürich 2005, ISBN 3-908730-96-1.
  • Wörterfuchs: Gebrauchswortschatz für kluge Köpfe. Lehrmittelverlag Kanton Solothurn, Solothurn 2004, ISBN 3-905470-19-5 (Schülerkartei), ISBN 3-905470-20-9 (Kommentar).
  • Leseschlau: Lesen lernen mit Sprechbewegungsbildern. 16 Einheiten. Lehrmittelverlag Kanton Solothurn, Solothurn 2002–2010.
  • Lose, luege, läse. 15 Einheiten. Lehrmittelverlag Kanton Solothurn, Solothurn, 1996–2007.
  • Leben im Boden: Werkstatt, 2. Klasse. Verlag der Elementarlehrerinnen- und Elementarlehrerkonferenz des Kantons Zürich, Zürich 1995 (Unterrichtseinheit zur individuellen, selbsttätigen Erarbeitung eines Themas und zur Erwerbung und Vertiefung von Fertigkeiten.).
  • Hexen: 2. Klasse. Verlag der Elementarlehrerinnen- und Elementarlehrerkonferenz des Kantons Zürich, Fehraltorf 1993 (Unterrichtseinheit für den individualisierenden Unterricht.).

Einzelnachweise

  1. Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz: Ursula Rickli. Abgerufen am 19. September 2010.
  2. ilz.ch: Magazin 1/2010 mit der Abbildung von Lauttafeln und von Lautbildwörtern.
  3. a b Website des Kantons Solothurn: Lehrmittelverlag Solothurn gewinnt den Worlddidac Award 2006. Medienmitteilung vom 24. Oktober 2006, abgerufen am 22. September 2010.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rickli — ist der Name folgender Personen: Natalie Rickli (* 1976), schweizer Politikerin (SVP) Ursula Rickli (* 1974), schweizer Pädagogin Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichne …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ric — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Nationalratswahl 2007 — Bundeshaus in Bern: Sitz der Schweizer Parlaments Die Schweizer Parlamentswahlen 2007 wurden zur Hauptsache am 21. Oktober 2007 abgehalten. Dabei waren die 200 Mandate des Nationalrats sowie 43 der 46 Mandate im Ständerat neu zu vergeben. Diese… …   Deutsch Wikipedia

  • Nationalratswahl in der Schweiz 2007 — Bundeshaus in Bern: Sitz der Schweizer Parlaments Die Schweizer Parlamentswahlen 2007 wurden zur Hauptsache am 21. Oktober 2007 abgehalten. Dabei waren die 200 Mandate des Nationalrats sowie 43 der 46 Mandate im Ständerat neu zu vergeben. Diese… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Nationalräte des Kantons Zürich — Diese Liste zeigt alle Mitglieder des Nationalrates aus dem Kanton Zürich seit Gründung des Bundesstaates im Jahr 1848 bis heute. Parteiabkürzungen BDP: Bürgerlich Demokratische Partei BGB: Bauern , Gewerbe und Bürgerpartei (später SVP) CSP:… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesversammlung (Schweiz), 48. Legislaturperiode — Die 48. Legislatursperiode [1] der Vereinigten Bundesversammlung begann am 3. Dezember 2007. Tagungsort von Nationalrat und Ständerat ist das Bundeshaus in Bern. Inhaltsverzeichnis 1 Sessionen 2 Zusammensetzung 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Schweizer Parlamentswahlen 2007 — Gesamterneuerungswahlen des Nationalrats 2007 Wähleranteil in Prozent[1] …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesversammlung (Schweiz), 49. Legislaturperiode — Die 49. Legislatursperiode [1] der Vereinigten Bundesversammlung beginnt am 5. Dezember 2011. Tagungsort von Nationalrat und Ständerat ist das Bundeshaus in Bern. Inhaltsverzeichnis 1 Sessionen 2 Zusammensetzung 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Schweizer Nationalrats — Diese Liste gibt eine Übersicht über alle amtierenden Mitglieder des schweizerischen Nationalrats. Für eine Liste aller Nationalräte der Legislaturperiode 2007–2011, siehe Bundesversammlung (Schweiz), 48. Legislaturperiode. Name Partei Kanton… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste Des Membres Du Conseil National Suisse — Suisse Cet article fait partie de la série sur la politique de la Suisse, sous série sur la politique …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”