Vierzehn-Nothelfer-Kapelle (Mainz-Gonsenheim)

Vierzehn-Nothelfer-Kapelle (Mainz-Gonsenheim)
Die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle in Mainz-Gonsenheim.

Die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle von Mainz-Gonsenheim ist eine Kapelle am Rand des Lennebergwaldes zwischen dem Mainzer Stadtteil Gonsenheim und Budenheim im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie ist den heiligen Vierzehn Nothelfern geweiht und wurde in ihrer jetzigen neugotischen Form 1895 vollendet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die jetzige Vierzehn-Nothelfer-Kapelle von Mainz-Gonsenheim geht auf einen Vorgängerbau aus dem Jahr 1729 zurück. Über diesen ist nur bekannt, dass er aufgrund eines Gelübdes der Gonsenheimer Bevölkerung erbaut worden sein soll. Die jetzige Kapelle wurde 1894/95 im Auftrag des Mainzer Dombauamtes errichtet. Sie steht unter Denkmalschutz, die zuständige katholische Pfarrei Sankt Stephan hat eine Stiftung zur Erhaltung der Kapelle gegründet.

Architektur

Die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle ist entsprechend dem Geschmack der Zeit ein typisches Beispiel für die Architektur des Historismus. Die aus Klinker und Sandstein erbaute Saalkirche ist im Stil der Neugotik gehalten. Das Bauwerk wird von einem Schieferdach und einem kleinen Glockenturm gekrönt. Der Hochaltar im Inneren der Kapelle enthält Statuen der 14 Nothelfer.

Die Kapelle liegt am Ende der Kapellenstraße (Kapellenstraße 46) am Rand von Mainz-Gonsenheim am Lennebergwald. Südlich der Kapelle befinden sich Überreste eines Weges der Sieben Fußfälle. In der Nähe der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle, aber schon auf Budenheimer Gebiet, befinden sich die beiden Wendelinuskapellen von Budenheim.

Siehe auch

Weblink

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