- Christopher Hohn
-
Christopher „Chris“ Hohn (* 1967 in Addlestone) ist Mitgründer, Inhaber und Chef des britischen Hedgefonds The Children's Investment Fund (TCI).
Er gilt als äußerst medienscheu, weswegen es auch kaum öffentlich zugängliche Fotos von ihm gibt. Ohne öffentlich aufzutreten spendete er über 466 Millionen Pfund (ca. 590 Millionen Euro)[1], um Kindern in der dritten Welt zu helfen. Deswegen wird er besonders in englischen Medien als Philanthrop[2] bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung
Hohn besuchte die Southampton University und schloss sein Studium in Buchhaltung und Betriebswirtschaftslehre mit „First Class Honours“ ab. Anschließend konnte er durch ein Stipendium seinen MBA an der Harvard Business School machen.
Werdegang
Nach dem Studium arbeitete Hohn im Finanzsektor bei RIT Capital Partners und Perry Capital[3]. 2003 gründete er dann in London den TCI Hedge-Fond. Seitdem investiert der Fonds unter seiner Leitung weltweit in unterschiedlichste Unternehmen, darunter Börsen, Banken, Eisenbahnen und Stromversorger.
Familie
Hohns Vater Paul, ein weißer Jamaikaner, kam 1960 nach England und arbeitete als Automechaniker.
Hohn ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Jamie Cooper-Hohn[4] in St John's Wood. Seine Frau leitet die unter anderem durch den TCI Fonds finanzierte Stiftung „Children's Investment Fund Foundation“ (CIFF), die Hilfsprojekte in der Aids-Bekämpfung von Kindern in Afrika und Indien finanziert. Außerdem unterstützt die Stiftung Projekte in der Landwirtschaft und im Bildungsbereich.
Vermögen
Die Times schätzte sein Privatvermögen 2004 auf 75 Millionen Pfund. Damals lag er damit auf Platz 50 der reichsten Investmentbanker von London.
Nach Angaben der Zeitung Die Welt von April 2007 beläuft sich Hohns Jahreseinkommen auf 220 Millionen Euro.[5]
Belege
- ↑ ORF: „Brite spendet 590 Mio. Euro für Kinderhilfswerk“ – 21. Juni 2008
- ↑ Daily Mail: „Generous hedge fund boss tops philanthropist league“ – 28. Juni 2006
- ↑ Top Executive Profiles Christopher Hohn
- ↑ International Herald Tribune: „Business and philanthropy in a sometimes rocky union“ – 13. November 2006
- ↑ Die Welt: Europas erster Bankenriese fällt – 22. April 2007
Weblinks
Wikimedia Foundation.