Walter Schneeloch

Walter Schneeloch

Walter Schneeloch (* 2. April 1947 in Bensberg) ist ein deutscher Sportfunktionär und ehemaliger Schulleiter. Er ist seit 2005 Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) und seit 2006 Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), wo er für das Ressort "Breitensport/Sportentwicklung“ verantwortlich ist.

Walter Schneeloch

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur am Albertus-Magnus Gymnasium in Bensberg nahm Walter Schneeloch 1967 das Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen an der Pädagogischen Hochschule Rheinland (Abtl. Köln) auf. 1970 legte er die Erste, ein Jahr später die Zweite Staatsprüfung ab. Danach trat er eine Stelle als Lehrer an der Hauptschule in Herkenrath an. 1972 wurde er Fachleiter für Sport am Bezirksseminar Bergisch-Gladbach, 1977 rückte er dort in die Position des Pädagogischen Leiters. 1978 erhielt er die Ernennung zum Rektor der Gemeinschaftsgrundschule Büscherhof in Leichlingen. 1986 wurde er in das Amt des Dezernenten für Schul- und Vereinsssport bei Regierungspräsidenten Köln berufen. Von 1989 bis 2005 war er Beigeordneter der Stadt Gummersbach.

Sportlicher Lebensweg

Neben der Leichtathletik ist der sportliche Lebensweg von Walter Schneeloch vor allem durch den Fußball geprägt, wo er als Spieler und als Trainer aktiv war. Seine Laufbahn als Spieler begann 1959 beim Bensberger FV. Es folgten weitere Stationen in den Vereinen TuS Untereschbach, TuS Immekeppel und TuS Moitzfeld. Seinen größten sportlichen Erfolg feierte er mit dem TuS Lindlar: 1970 stieg er mit dem Verein in die Verbandsliga, die damals höchste Amateurklasse, auf.

Bürgerschaftliches Engagement

Auch das bürgerschaftliche Engagement von Walter Schneeloch begann im Fußballverein. Nachdem er ab 1988 vier Jahre lang den TuS Moitzfeld als Vorsitzender geführt hatte, schlossen sich die folgenden ehrenamtlichen Positionen auf mittlerer und höherer Verbandsebene an:

Ehrungen

  • 1995 Silberne Ehrennadel des Fußball-Verbandes Mittelrhein
  • 2004 Goldene Ehrennadel des Fußball-Verbandes Mittelrhein
  • 2005 Ehrenring des Fußball-Verbandes Mittelrhein
  • 2005 Silberne Medaille der Stadt Gummersbach
  • 2007 Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 2007 Goldene Ehrennadel des Betriebssportverbandes
  • 2011 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland [1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bergisches Sonntagsblatt vom 30. Juli 2011
  • Landessportbund NRW e.V. (Hg.): Walter Schneeloch. Eine kleine Zeitreise zum 60. Geburtstag, Bensberg 2007
  • Landessportbund hat neue Führung, in: Wir im Sport, 6, 2006
  • Zur Person - Walter Schneeloch, in: Wir im Sport, 6, 2006

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Landessportbund Nordrhein-Westfalen — e. V. Gründung: 6. Mai 1947 Gründungsort: Hagen Vereine (ca.): 20.000 …   Deutsch Wikipedia

  • Rheinisch-Bergischer Kreis — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Olympischer Sportbund — logo National Olympic Committee Country  Germany …   Wikipedia

  • Bauwens — Peco Bauwens (eigentlich * Peter Joseph Bauwens; 24. Dezember 1886 in Köln; † 24. November 1963 ebenda) war ein deutscher Fußball Nationalspieler, internationaler Fußballschiedsrichter und von 1950 bis 1962 erster Präsident des Deutschen… …   Deutsch Wikipedia

  • DOSB — Deutscher Olympischer Sportbund Gründung: 20. Mai 2006 Gründungsort: Frankfurt Vereine (ca.) …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Olympischer Sportbund — Gründung: 20. Mai 2006 Gründungsort: Frankfurt am Main Vereine (ca.) …   Deutsch Wikipedia

  • LSB NRW — Der LandesSportBund Nordrhein Westfalen (LSB NRW) wurde am 6. Mai 1947 in Hagen gegründet. Der LSB NRW ist die Dachorganisation der Stadt und Kreissportbünde und Sportfachverbände in Nordrhein Westfalen (NRW), er gehört als einer von 16… …   Deutsch Wikipedia

  • TuS Lindlar — Voller Name Turn und Sportverein Lindlar 1925 e.V. Gegründet August 1925 Stadion Volksbank Parkstadion Plätz …   Deutsch Wikipedia

  • Maxi-Basketball — beschreibt eine weltweite Bewegung von erwachsenen Basketballern, die nach Ausscheiden aus dem Regelspielbetrieb weiter sportlich aktiv sein und Basketball spielen möchten, vielfach bis in die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben.… …   Deutsch Wikipedia

  • Berghausen (Langenfeld) — Berghausen Stadt Langenfeld (Rheinland) Koordinaten: 51° …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”