Walter Weiße

Walter Weiße

Walter Weiße (* 21. Januar 1923 in Freyburg (Unstrut)) ist ein deutscher Maler und Kunsterzieher. Er lebt in Freyburg an der Unstrut.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Weisse studierte 1953/1954 am Pädagogischen Institut Erfurt und 1957 bis 1961 Kunstpädagogik und Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. 1961 bis 1962 lehrte er selbst an der Universität Leipzig. Von 1962 bis 1968 forschte er für seine Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er 1969 promovierte. Anschließend wirkte er mehr als drei Jahrzehnte als Kunsterzieher in Freyburg. Seine erste eigene Ausstellung als Maler fand 1960 im „Romanischen Haus“ in Bad Kösen statt.

1978 fand er erste Anerkennung als Künstler, als 60 Aquarelle von ihm in der illegalen „EP-Galerie“ von Jürgen Schweinebraden am Prenzlauer Berg ausgestellt wurden. Die Ostberliner Nationalgalerie kaufte aus dieser Ausstellung über Umwege drei Aquarelle an.

Weiße ist mit den Berliner Malern Dieter Goltzsche und Achim Freyer befreundet, mit denen er jeweils mehrere Jahre gemeinsame Landschaftsmalerei betrieben hat.

Seit 2002 wird ein Teil der persönlichen Korrespondenz (Vorlass) von Walter Weiße im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, im Archiv für Bildende Kunst aufbewahrt.

Ausstellungen (Auswahl)

Berlin

  • EP Galerie Jürgen Schweinbraden 1978
  • Galerie Mitte Berlin 1981 und 1998

Halle/Saale:

  • Galerie Marktschlösschen 1984
  • Kunstverein (Opernhaus) 1992
  • Exposition zu Ehren des 80. Geburtages des Künstlers und ebenda 2003
  • „Kleiner Querschnitt“ (Werke von 1986 bis 2002) 2003

Jena

  • Galerie im Stadthaus 1981 (mit D. Goltzsche),
  • Jenaer Kunstverein 1991

Mollis(Schweiz):

  • Galerie Gallarte 1991, 2002

Erfurt

  • Galerie am Fischmarkt 1997 („Chiffre Mensch" mit A.R. Penck und K. Toggenburger)

Dresden

  • Leonhardi-Museum 2000

Naumburg:

  • Nietzsche-Haus 1996 und 2004,
  • "Philosophieren mit den Auge", 40 Zeichnungen zu Nietzsche-Texten

Zeitz

  • Museum Schloß Moritzburg 1986 und 2000

Weimar

  • Kunsthalle "Tote Krähe vor roter Mauer" 2002 (Arbeiten aus den 80er Jahren bis zur Gegenwart)

Heilbad Heiligenstadt:

  • Literaturmuseum"Theodor Storm": "Traum&Rausch"-Kleine Blätter zu Friedrich Nietzsche und Ernst Ortlepp 2002

Auszeichnungen

Literatur

  • Hans-Georg Sehrt: „Philosophieren mit dem Auge“ Walter Weiße in Freyburg an der Unstrut, in: Marginalien - Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie 1/2008, Heft 189

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Weiße — ist der Familienname folgender Personen: Carl Friedrich Ernst Weiße (1781–1836), deutscher Versicherungsunternehmer Christian Ernst Weiße (auch: Weisse; 1766–1832), deutscher Historiker und Rechtswissenschaftler Christian Felix Weiße (1726–1804) …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Riml — (* 23. September 1905 in Innsbruck; † 21. Juni 1994 in Steinach am Brenner) war ein österreichischer Kameramann und Filmschauspieler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 2.1 Darsteller …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Dexel — (* 7. Februar 1890 in München; † 8. Juni 1973 in Braunschweig) war ein deutscher Maler, Werbegrafiker, Designer und Verkehrsplaner. Er wirkte auch als Kunsthistoriker und leitete während des Zweiten Weltkriegs ein Museum in Braunschweig.… …   Deutsch Wikipedia

  • Weiße Blätter — Beschreibung Monatsschrift für Geschichte, Tradition und Staat Sprache Deutsch Verlag Carl Krüger (Deutschland) Erstausgabe …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Rauh — (* 31. Januar 1939) ist ein deutscher Fußballspieler, der von 1960 bis 1971 in der 2. Liga Süd, Fußball Oberliga Süd, Fußball Bundesliga und der Fußball Regionalliga Süd aktiv war. Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1.1 Vor der Bundesliga, bis 1965 …   Deutsch Wikipedia

  • Weiße Krone des Südens — Weiße Krone des Südens in Hieroglyphen …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Rühland — (* 1. Mai 1905 in Goslar; † 29. Januar 1967 in Schliersee) war ein deutscher Tontechniker, der meistbeschäftigte Repräsentant seines Berufsstandes beim deutschen Film. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie (Auswahl) 3 Li …   Deutsch Wikipedia

  • Walter I. (Vexin) — Walter I. († nach 992) war ein Graf von Vexin, Amiens und Valois und vermutlich auch von Dreux im 10. Jahrhundert. Walters familiäre Herkunft ist unsicher, obgleich er heute allgemein dem ersten Haus Valois als Sohn des Grafen Rudolf II. oder und …   Deutsch Wikipedia

  • Weiße Gasse — Weiße Gasse …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Julius Veith — (* 1949) ist ein ehemaliger südafrikanischer Professor für Zoologie, der nach seiner Bekehrung evangelikale Vorträge über Ernährung, die Schöpfung und die Bibelforschung hält, sowie Bücher darüber verfasst hat. Veith ist verheiratet und hat drei… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”