Walther Heitmüller

Walther Heitmüller
Walther Heitmüller

Walther Willy August Heitmüller (* 22. Oktober 1900 in Zeulenroda; † 21. April 1945 in Loitze) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SA-Führer.

Leben und Wirken

Von 1907 bis 1918 besuchte Heitmüller die Volks- und Oberrealschule in Plauen. 1918 nahm er kurzzeitig am Ersten Weltkrieg teil.

1919 scheiterte Heitmüller offenbar an der Aufnahme beim Staatlichen Bauhaus in Weimar. [1]

1922 trat Walther Heitmüller in die NSDAP ein. Im Februar 1925 wurde er zudem Mitglied der SA, wo er 1943 den Rang eines Gruppenführers erreichte. Ab 1933 war er zudem hauptamtlicher SA-Führer beim Stabschef der SA. Vom 9. September 1939 bis zum 9. September 1940 nahm Heitmüller am Zweiten Weltkrieg teil. Am 1. April 1942 wurde er zum Amtschef in der Obersten SA-Führung (OSAF) ernannt.

Heitmüller trat am 19. November 1941 im Nachrückverfahren für den am 18. September 1941 verstorbenen Abgeordneten Horst Raecke in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er bis zu seinem Tod im April 1945 als Vertreter des Wahlkreises 15 (Osthannover) an.

Heitmüller starb am 21. April 1945 bei Kampfhandlungen.

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4. S. 221
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.
  • E. Kienast (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker´s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin

Einzelnachweise

  1. Website der Archive in Thüringen - Staatliches Bauhaus Weimar: "Anfragen und Erkundigungen wegen Aufnahme als Lehrling bzw. zur künstlerischen Weiterbildung" Eintrag: "Walter Willy August Heitmüller 1919."

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