- Wartburg (1900)
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Wartburg Schiffsdaten Flagge Italien
Vereinigte Staaten
Deutsches Reichandere Schiffsnamen - USS Wabash
- Seneca
- Tübingen
Schiffstyp Stückgutfrachter Reederei Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa“
Norddeutscher LloydBauwerft Wigham Richardson & Co, Ltd, Newcastle, England Stapellauf 1900 Schiffsmaße und Besatzung Länge 119,79 m (Lüa)Breite 15,21 m Tiefgang max. 7,90 m Verdrängung 10.475 t Vermessung 5.586 BRT Maschine Geschwindigkeit max. 11,4 kn (21 km/h) Propeller 1 Der Frachtdampfer Wartburg war ein deutsches Handelsschiff der Deutschen Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa“. Der Frachter wurde 1900 von Wigham Richardson & Co, Ltd in Newcastle upon Tyne, England, gebaut.
1905 erwarb der Norddeutsche Lloyd die Wartburg (zusammen mit dem Schwesterschiff Löwenburg) von der DDG Hansa, um die beiden Schiffe unter deutscher Flagge unter dem Namen Tübingen und Sigmaringen auf der Route von Marseille zum Schwarzen Meer einzusetzen. Da die Schiffe sich als zu groß für diesen Dienst erwiesen, liefen sie ab 1907 im Ostasiendienst des NDL. Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 wurde das Schiff im Hafen von Manila aufgelegt und dort am 6. April 1917 vom United States Shipping Board beschlagnahmt, als die Vereinigten Staaten dem Konflikt beitraten.[1][2]
Das Schiff wurde in Seneca umbenannt und war bis Februar 1918 Teil der US-Handelsmarine, bevor es von der Marine unter dem Namen USS Wabash (ID # 1824) übernommen wurde. Das Schiff machte seine erste militärische Reise als eine Einheit des Marine Overseas Transportation Service von Februar bis April aus den USA nach Frankreich und zurück. Während ihrer zweiten militärischen Reise kollidierte die USS Wabash in einem Konvoi in der nebligen Nacht vom 22. Mai 1918 mit dem US-Navy-Patrouillenboot Wakiva und versenkte dieses.[3]
Während des Rests des Ersten Weltkriegs und in den Monaten nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 schloss sie drei weitere Atlantiküberquerungen mit jeweils Hin- und Rückfahrt ab. Das Schiff wurde am 21. April 1919 entmilitarisiert und kehrte in das USA Shipping Board zurück.
Anschließend wurde das Schiff zunächst an die French-American Line in New York abgegeben und war für eine Umbenennung in Celeste Fraenkel vorgesehen, es wurde jedoch 1921 an die North Atlantic and Western Steamship Company in Wilmington weiterveräußert und fuhr dort bis 1924 als Handelsschiff unter der US-Flagge. Nach einem weiteren Verkauf an B.W.W. Newhall in Boston veräußerten diese das Schiff noch im selben Jahr zum Abbruch in Italien.
Einzelnachweise
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