Wasserwerk Velen-Tannenbültenberg

Das Wasserwerk Velen-Tannenbültenberg befindet sich im nordrhein-westfälischen Westmünsterland südlich von Velen-Ramsdorf am Nordhang (80 m ü. NN) des Tannenbültenberges (107,4 m ü. NN), der höchsten Erhebung des Höhenzugs Die Berge.

Das Wasserwerk der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW) gewinnt seit 1958 Trinkwasser aus drei eigenbewirtschafteten Brunnen. Aus 60 bis 100 Metern Tiefe fördert die Brunnengalerie aus den Halterner Sanden beziehungsweise den Recklinghäuser Sandmergeln hochreines Grundwasser. Einzig die höhere Konzentration von Eisen benötigt eine Aufbereitung mittels Enteisenungsanlage.

Das gesamte Wasserwerk wurde 1995/1996 mit einer neuen Aufbereitungs- und Speicheranlage modernisiert, dabei die Kapazität der Enteisenung auf 300 m³/h erhöht. Die Rückstände der Anlage werden gesammelt und zusammen mit denen des Wasserwerkes Dorsten-Holsterhausen entsorgt. Das Werk in Dorsten steuert auch das Werk in Velen und das dritte Grundwasserwerk der RWW in Wasserwerk Reken-Melchenberg bei Groß Reken fern.

Die Bezirksregierung Münster hat seit September 1979 das etwa 290 Hektar große Wasserschutzgebiet Velen-Tannenbültenberg festgesetzt.^[1]

Das Wasserwerk versorgt die Gemeinde Velen und die Stadtteile Burlo und Weseke von Borken. Im Jahr 2004 wurden im Wasserwerk 300.000 m³ Grundwasser gefördert und aufbereitet.

Einzelnachweise

1. ↑ AWHS, Wasserschutzgebiet Velen-Tannenbültenberg der Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (PDF)

Weblinks

• RWW zum Wasserwerk

51.8675226.944947

Koordinaten: 51° 52′ 3″ N, 6° 56′ 42″ O