- Welda (Adelsgeschlecht)
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Welda (auch Wellede oder Wellethe) ist der Namen eines alten westfälischen Adelsgeschlechts mit dem gleichnamigen Stammsitz Welda (Wellethe) bei Warburg. Die Begründer des Geschlechts waren vermutlich Ministeriale. Der zur westfälischen (paderbornischen) Ritterschaft zählende Teil der Familie erlosch in der männlichen Linie um 1500.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Stammvater des Geschlechts war ein Ritter Conrad, der 1188 erstmals urkundlich erwähnt wird. Das Geschlecht stellte u.a. Burgmannen in der benachbarten Stadt Warburg. Im Mai 1357 ist eine Verpfändung der Burg Brobeck durch die Grafen von Waldeck an Johann von Wellede beurkundet.[1] Aus der Familie gingen auch einige Geistliche und Ordensfrauen hervor. Um 1501 erlosch Das Geschlecht im Mannesstamm.
In Welda (Sontra) gab es ein gleichnamiges Rittergeschlecht, das etwa zur gleichen Zeit erlosch. Es ist nicht bekannt, ob es sich bei dieser Familie um eine Nebenlinie handelt.
Wappen
Das Siegel des Geschlechts ist überliefert. Es ist im „Wappenbuch des Westfälischen Adels“ abgebildet und beschrieben:
Blasonierung: Zwei pfahlweis gestellte Weberschiffchen nebeneinander. Auf dem Helm zwei Weberschiffchen.
Bekannte Personen
- Friedrich von Welda, um 1400, Komtur von Reval und Christburg sowie Oberster Trappist im Deutschen Orden von Livland.
Siehe auch
Literatur
- Heidenreich, Friedrich: Warburger Stammtafeln: Genealogien von Geschlechtern der Stadt Warburg u. ihrer Nachbarstädte vom 14. bis ins 18. Jh.; Aschendorff, Münster, 1986
- Bruno Hake: Welda: Ein Dorf zwischen Adel und Kirche. Hermes Verlag, Warburg 1994, ISBN 3-922032-29-X
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Westfälisches Adelsgeschlecht
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