Willkommen bei den Rileys

Willkommen bei den Rileys
Filmdaten
Deutscher Titel Willkommen bei den Rileys[1][2][3]
Originaltitel Welcome to the Rileys
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Jake Scott
Drehbuch Ken Hixon
Produktion Giovanni Agnelli
Scott Bloom
Michael Costigan
Ridley Scott
Tony Scott
Musik Marc Streitenfeld
Kamera Christopher Soos
Schnitt Nicolas Gaster
Besetzung
  • James Gandolfini: Doug Riley
  • Kristen Stewart: Mallory
  • Melissa Leo: Lois Riley
  • Kathy Lamkin: Charlene
  • David Jensen: Ed
  • Lance E. Nichols: Hamilton "Ham" Watkins
  • Eisa Davis: Vivian
  • Michael Wozniak: Lee
  • Tiffany Coty: Tara
  • Russell Steinberg: Anthony Yuse
  • Sharon Landry: Sharon
  • Greg Di Leo: Ernie
  • Elliott Grey: Randy

Willkommen bei den Rileys ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2010. Der deutsche Kinostart war am 7. April 2011.[1][2][3]

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Doug und Lois Riley sind seit 30 Jahren verheiratet und leben in Indianapolis. Vor acht Jahren kam ihre einzige Tochter bei einem Autounfall ums Leben. Seitdem hat Lois das Haus nicht mehr verlassen. Das Eheleben der beiden ist erstarrt. Er kommt ebenso wie seine Frau nicht über den Tod seiner Tochter hinweg, versucht aber sein Leben trotz der anhaltenden Trauer so normal zu gestalten, wie es geht.

Doug reist zu einem Fachkongress nach New Orleans. Da er sich mit den anderen Teilnehmern nicht abgeben will, schlendert er durch die Straßen und landet schließlich im Rotlichtviertel von New Orleans. In einem Striplokal trifft er auf die erst 16-jährige Stripperin und Prostituierte Mallory. Als Geschäftskollegen in das gleiche Lokal kommen, ist es Doug peinlich, dort gesehen zu werden, und er stimmt zu, mit Mallory in ein Hinterzimmer zu verschwinden. Sie geht davon aus, dass Doug eindeutige Absichten hat. Der will sich jedoch nur mit dem Mädchen unterhalten. Sie hält ihn daraufhin für einen Polizisten und wirft ihn raus.

Später trifft er sie zufällig in einem Diner wieder und stellt die Sache klar. Mallory nimmt ihn mit in ihr abbruchreifes Wohnhaus, wo er neben ihr einschläft und ihr am nächsten Tag vorschlägt, vorübergehend einzuziehen - für Geld, das Mallory dringend benötigt. Doug sieht in dem von zu Hause ausgerissenen Mädchen einen Ersatz für seine Tochter, die im Alter von 15 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Seiner Frau berichtet er telefonisch, dass er erstmal nicht nach Hause zurückkehrt.

Diese sieht ihre Ehe in Gefahr und setzt zum ersten Mal seit acht Jahren wieder einen Fuß vor die Tür. Trotz erheblicher Mühen, das Auto zu beherrschen, macht sich Lois auf den Weg nach New Orleans und trifft ihren Mann wieder, der stolz darauf ist, daß seine Frau ihre Phobien überwunden hat. Nun muß er ihr aber auch von Mallory berichten, was für die tapfere Frau zuerst ein großer Schock ist. Aber auch sie erkennt die Ähnlichkeit von Mallory zur eigenen Tochter. Zunächst verweigert sie sich dem merkwürdigen Zusammenleben, zieht jedoch schließlich doch ebenfalls bei Mallory ein.

Gemeinsam versuchen Doug und Lois nun, das Mädchen wieder auf den rechten Weg zu bringen, was jedoch misslingt. Mallory verweigert sich der engen Behütung durch Doug und Lois und reißt erneut aus. Lois hat jedoch mittlerweile erkannt, dass sie mit Mallory nicht den gleichen Fehler begehen darf wie bei ihrer Tochter, der sie nachts im Kontrollwahn gefolgt war, was den Unfall erst ausgelöst hatte.

Bei Mallory will sie nun diesen Fehler nicht ein zweites Mal begehen und überzeugt Doug, das Mädchen ziehen zu lassen. Gemeinsam kehren Doug und Lois nach Indianapolis zurück, halten jedoch telefonischen Kontakt mit Mallory. Sie bieten ihr an, dass sie jederzeit zu ihnen kommen könne. Mallory bricht ihr wildes Leben in New Orleans ab, hört sogar mit dem Rauchen auf und macht sich auf den Weg nach Las Vegas.

Hintergrund

Der Film nahm am Wettbewerb des Sundance Film Festivals teil und erlebte dort am 23. Januar 2010 seine Uraufführung. Anschließend wurde er in der Sektion Panorama der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2010 gezeigt.

Für Regisseur Jake Scott, Ridley Scotts Sohn, ist Welcome to the Rileys nach dem Abenteuerfilm Plunkett & Macleane von 1999 erst der zweite Kinospielfilm. Scott wurde vor allem durch Musikvideos für Künstler wie Radiohead, Tori Amos, R.E.M. und die Cranberries bekannt.

Kritiken

„„Welcome to The Rileys“ ist ein Film über Väter, wie Regisseur Jake Scott (Sohn von Ridley Scott) erklärt. Es ist aber auch die Geschichte einer großartigen Zusammenarbeit von „Sopranos“-Star James Gandolfini und „Twilight“-Sternchen Kristen Stewart. Dass die Filmhandlung nicht gerade die innovativste ist, lassen wir an dieser Stelle beiseite. Sein schalkhaftes Lächeln und ihre trotzige Teenieschnute harmonieren auf eine ganz wunderbare Weise, und Miss Stewart steht ihrem älteren Kollegen an Ausstrahlung und Charakterstärke in nichts nach.“

TAZ, Berlinale-Blog vom 17. Februar 2010[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Willkommen bei den Rileys. Abgerufen am 19.3.
  2. a b Willkommen bei den Rileys. Abgerufen am 19.3.
  3. a b Die Filmstarts der kommenden Wochen — Kinostart: 07. April 2011. Abgerufen am 19.3.
  4. [1]/

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