- Werner Eidner
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Werner Eidner (* 28. Dezember 1923 in Chemnitz) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (SED). Er war Vorsitzender des Rats des Bezirks Potsdam.
Leben
Eidner, Sohn einer Arbeiterfamilie, absolviert nach der Volksschule eine Lehre zum Werkzeugmacher und arbeitet anschließend im Beruf. 1942 zur Wehrmacht eingezogen, geriet er 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung war er zwischen 1946 und 1948 erneut als Werkzeugmacher in Chemnitz tätig. 1946 wurde er Mitglied der SED. Von 1954 bis 1958 wirkte er als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Großenhain, von 1958 bis 1960 als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Zittau. Von 1960 bis 1964 war er Zweiter Sekretär der SED-Bezirksleitung Dresden. 1963 wurde er Mitglied der Zentralen Revisionskommision der SED. Zwischen 1964 und 1966 absolvierte Eidner ein Studium mit dem Abschluss als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler. Von 1966 bis 1974 fungierte er als Zweiter Sekretär der SED-Bezirksleitung Potsdam. Ab 1967 gehörte er als Abgeordneter dem Bezirkstag von Potsdam an. Von 1974 bis 1977 war er Vorsitzender des Rates des Bezirks Potsdam.
Auszeichnungen
- Vaterländischer Verdienstorden in Bronze (1958), in Silber (1969)
Literatur
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 151.
- Andreas Herbst, Gerd-Rüdiger Stephan, Jürgen Winkler (Hgg.): Die SED – Geschichte, Organisation, Politik. Ein Handbuch. Dietz, Berlin 1997.
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