- Franz Peplinski
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Franz Peplinski (* 14. Februar 1910 in Samotschin; † 12. November 1991 in Neu Fahrland) war ein deutscher Politiker (SED). Er war von 1950 bis 1952 brandenburgischer Wirtschafts- und Arbeitsminister.
Leben
Peplinski, Zimmermann von Beruf, trat 1928 dem KJVD bei. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten betätigte er sich illegal politisch und war mehrfach inhaftiert. Ab 1940 arbeitete er als Mechaniker bei der Siemens Apparate- und Maschinenfabrik in Berlin-Marienfelde.
1945 wurde er Mitglied der KPD, 1946 Mitglied der SED. Von 1945 bis 1947 war er Bürgermeister in Zepernick. Von 1948 bis 1950 war er Landrat des Kreises Osthavelland, sowie zugleich Mitglied des SED-Kreisvorstandes ebenda. Ab November 1949 war er als Landrat auch Mitglied des Sekretariats des SED-Kreisvorstandes Osthavelland. 1948/49 war Peplinski außerdem Mitglied des Kommunalpolitischen Beirates des Zentralsekretariats der SED. Im Dezember 1950 wurde er vom Sekretariat der SED-Landesleitung Brandenburg zum Fernstudium an die Deutsche Verwaltungsakademie „Walter Ulbricht“ delegiert.
Von Dezember 1950 bis Juli 1952 war er als Nachfolger von Otto Falkenberg bzw. dessen kommissarischen Vertreters Hans Wulfert von Zerssen Minister für Wirtschaft und Arbeit der Landesregierung Brandenburg. Von Juli 1952 bis 1956 war er Vorsitzender des Rates des Bezirks Frankfurt an der Oder. 1954 absolvierte er ein Fernstudium an der Hochschule für Planökonomie der DDR, 1955 an der Parteihochschule der KPdSU. Von 1956 bis 1958 war Staatssekretär für örtliche Räte im Innenministerium der DDR.
Anschließend war er von 1958 bis 1960 Vorsitzender des Bezirkswirtschaftsrates Potsdam und von 1958 bis 1963 Mitglied des Bezirkstags Potsdam. Von 1960 bis 1962 war er schließlich Vorsitzender des Rates des Bezirkes Potsdam. Von 1963 bis 1970 leitete er den VEB Tiefbau Brandenburg an der Havel bzw. das VEB Tiefbaukombinat Potsdam. 1970 trat er in den Ruhestand.
Vorsitzende des Rats des Bezirks Frankfurt (Oder)Franz Peplinski (1952–1956) | Günter Springer (1956–1960) | Hans Albrecht (1960–1963) | Harry Mönch (1963–1969) | Siegfried Sommer (1969–1990)
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