Werner Kolde

Werner Kolde

Werner Kolde (* 11. März 1947 in Drübeck) ist ein deutscher Politiker (DVU). Er war von 1998 bis 2002 Mitglied im Landtag Sachsen-Anhalt.

Ausbildung und Leben

Werner Kolde besuchte 1953 bis 1963 die POS bis zur mittleren Reife. 1968 legte er den Facharbeiterabschluss als Dreher ab und war 1968 bis 1990 als Produktionsarbeiter in verschiedenen Bereichen tätig. Danach wechselte sich Arbeitslosigkeit, eine ADM 1995 und ein Fortbildungslehrgang ab. 1964 bis 1965 war er aus politischen Gründen inhaftiert. Dadurch erlitt er schwere Behinderungen in Ausbildung und Beruf. Als Verfolgter des SED-Systems wurde er 1992 durch Gerichtsurteil strafrechtlich und 1997 beruflich rehabilitiert.

Werner Kolde ist geschieden.

Politik

Werner Kolde ist seit 1991 Mitglied der DVU. 1996 wurde er Mitglied des Landesvorstandes und 1997 Kreisvorsitzender seiner Partei. Er wurde bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 1998 über die Landesliste in den Landtag gewählt. Im Februar 1999 trat er aus der Fraktion aus und war zunächst fraktionslos. Seit dem 14. Februar 2000 gehörte er als Mitglied der Fraktion Deutsche Volksunion – Freiheitliche Liste an, die sich im März 2001 in Fraktion Deutsche Volksunion umbenannte. Er war stellvertretender Vorsitzender dieser Fraktion. Im Landtag war er Mitglied im Ausschuss für Inneres, im Ausschuss für Bildung und Wissenschaft und im zeitweisen Ausschuss Funktional- und Verwaltungsreform/Kommunale Gebietsreform.

Quellen

  • Andreas Holzapfel (Hrsg.): Landtag von Sachsen-Anhalt: 3. Wahlperiode, 1998-2002 (Volkshandbuch), 3. erweiterte Auflage, Stand: 1. November 2001, 1991, ISBN 3-87576-479-X, Seite 26

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kolde — ist der Familienname folgender Personen: Alexander Kolde (1886–1963), ostpreußischer Maler Dirk Kolde (1435–1515), niederländischer Schriftsteller Max Kolde (1854–1889), deutscher Architekt und Hochschullehrer Theodor von Kolde (1850–1913),… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages Sachsen-Anhalt (3. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder der Landtages von Sachsen Anhalt in der 3. Wahlperiode (seit 26. April 1998). Präsidium Präsident: Wolfgang Schaefer (SPD) Vizepräsidenten: Wolfgang Böhmer (CDU) Walter Remmers (CDU) ab 13.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Sachsen-Anhalt) (3. Wahlperiode) — Mitglieder des Landtages Sachsen Anhalt 1. Wahlperiode (1990–1994), 2. Wahlperiode (1994–1998), 3. Wahlperiode (1998–2002), 4. Wahlperiode (2002–2006) …   Deutsch Wikipedia

  • Drübeck — Stadt Ilsenburg (Harz) Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • DVU Sachsen-Anhalt — war der Landesverband der als rechtsextrem eingestuften Partei Deutsche Volksunion (DVU) in Sachsen Anhalt. 1998 erreichte die DVU bei der Landtagswahl 12,9%, was bis heute das beste Ergebnis einer rechtsextremen Partei auf Landesebene in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kok–Kom — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Luther [1] — Luther, Martin, der Reformator Deutschlands, geb. 10. Nov. 1483 in Eisleben, gest. daselbst 18. Febr. 1546. Seine Vorfahren gehörten dem freien Bauernstand an. Die Sitte der Erbteilung trieb seinen Vater Hans L. (gest. 1530) von Möhra bei… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Gymnasium zu St. Maria Magdalena — Das Maria Magdalenen Gymnasium (offizieller Name: Gymnasium zu St. Maria Magdalena) in Breslau gehörte bis zur Einstellung des Schulbetriebs 1945 zu den traditionsreichsten deutschsprachigen Gymnasien. Es wurde 1267 als Lateinschule gegründet.… …   Deutsch Wikipedia

  • II. Liceum Ogólnokształcace im. Piastów Sląskich — Das Maria Magdalenen Gymnasium (offizieller Name: Gymnasium zu St. Maria Magdalena) in Breslau gehörte bis zur Einstellung des Schulbetriebs 1945 zu den traditionsreichsten deutschsprachigen Gymnasien. Es wurde 1267 als Lateinschule gegründet.… …   Deutsch Wikipedia

  • Magdalenäum — Das Maria Magdalenen Gymnasium (offizieller Name: Gymnasium zu St. Maria Magdalena) in Breslau gehörte bis zur Einstellung des Schulbetriebs 1945 zu den traditionsreichsten deutschsprachigen Gymnasien. Es wurde 1267 als Lateinschule gegründet.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”